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Verkehr in Berlin: Verlängerung der S-Bahnlinie S2 dauert noch Jahre

Berlin. Die geplante Verlängerung der S-Bahnlinie S2 von Blankenfelde nach Rangsdorf südlich von Berlin wird sich voraussichtlich mehrere Jahre hinziehen. Für Ende 2026 werde der Abschluss der Planung für Entwurf und Genehmigung angestrebt, daran schließe sich das Verfahren zur Planfeststellung an, teilte Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) auf eine Anfrage aus der Linksfraktion im Landtag mit

Die zugesagten Mittel von 16 Millionen Euro werden nach seinen Angaben aus dem Fonds für Zukunftsinvestitionen finanziert, der per Kredit aufgenommen wurde. Die Verlängerung ist auch wichtig für die Anbindung zum Gewerbegebiet Dahlewitz, wo der Turbinenhersteller Rolls-Royce angesiedelt ist.

Verlängerung S2: Linke kritisiert zu lange Planungszeit

Der Linke-Verkehrspolitiker Christian Görke kritisierte die lange Planungszeit. „Die Bescherung wird wohl erst nach 2030 stattfinden“, sagte der Landtagsabgeordnete. Er schätzt, dass nach 2026 das Verfahren zur Planfeststellung noch mehrere Jahre dauern kann. „Das teure Geschenk wird also fast ein Jahrzehnt aufwendig verpackt.“

Görke wandte sich auch gegen die geplante Finanzierung durch das Land. „Weder die Deutsche Bahn noch das Unternehmen Rolls Royce - das vom S-Bahnanschluss seines Werks in Dahlewitz hauptsächlich profitiert - sind daran beteiligt“, sagte Görke. Der Ex-Finanzminister forderte, die Planungen zu beschleunigen und Rolls Royce zur einer finanziellen Beteiligung zu bewegen.

Drei neue Stationen: Dahlewitz, Dahlewitz-Rolls-Royce und Rangsdo...

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