Verkehr: Radarfallen und Blitzer: Polizei geht gegen Raser vor

Berlin. Die Berliner Polizei hat am Dienstag mit ihren angekündigten verstärkten Kontrollen gegen Raser und illegale Autorennen begonnen. Dazu sollen bis Mitte Juni täglich zahlreiche Radarfallen und mobile Blitzgeräte an bestimmten Hauptstraßen aufgebaut werden. Außerdem sind viele zivile Polizeiautos zur Überwachung unterwegs. Hintergrund seien steigende Fallzahlen, hieß es. Fast täglich müssten trotz hoher Strafen „unverantwortliche Raserinnen und Raser“ aus dem Verkehr gezogen werden. Beobachtet würden inzwischen deutlich weniger Rennen mit zwei Teilnehmern als „Alleinrennen“, so die Polizei.

Kurfürstendamm, Hauptstraße, Adlergestell, Hasenheide und Sonnenallee im Visier

Der Fokus der Aktion soll auf Autobahnen und anderen Hauptverkehrsadern liegen, darunter:

  • Kurfürstendamm

  • Hauptstraße

  • Rheinstraße

  • Schloßstraße

  • Adlergestell

  • An der Wuhlheide

  • Pankower Allee

  • Hasenheide

  • Sonnenallee

Dort seien in der Vergangeneheit wiederholt Rennen und auffällige Fahrweisen festgestellt worden. Die Beamten wollen auch auf sogenannte Profilierungsfahren achten, bei denen Autofahrer zum Beispiel mit aufheulenden Motoren und lauter Musik unterwegs sind, um die Aufmerksamkeit der Passanten zu erregen.

Die Polizei wies auf verschärfte Bußgelder hin: Bei einer Tempoüberschreitung ab 21 Kilometer pro Stunde im Stadtgebiet werde inzwischen ein Fahrverbot verhängt, die Geldstrafen für Profilierungsfahrten seien von 20 auf mindestens 100 Euro erhöht worden.

Mehr Raser, weil die Straßen durch Corona-Einschränkungen le...

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