Verkehr: Bezirksverordnete wollen fahrerlose Busse in Spandau testen

Berlin. In Spandau sollen demnächst fahrerlose Kleinbusse getestet werden – zumindest wenn es nach dem Willen der Bezirksverordneten geht. Im Verkehrsausschuss stimmten die Mitglieder kürzlich einstimmig dafür, dass das Bezirksamt prüfen solle, wie ein Modellversuch mit einem selbstfahrenden Bus umgesetzt werden kann. Als Vorbild wird ein Projekt in Tegel gesehen, wo solche Fahrzeuge vor einigen Monaten getestet wurden. Eingebracht hatte den Antrag die Grünen-Fraktion, die solche Busse als Chance sieht, um kurze, bislang unterversorgte Teilstrecken zu erschließen und direkt an den öffentlichen Nahverkehr anzubinden.

Allerdings muss ein mögliches Versuchsgebiet eine ganze Reihe von Kriterien erfüllen, um in Frage zukommen. Laut Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) sollen die Shuttles ein Zusatzangebot zum vorhandenen öffentlichen Nahverkehr darstellen, es muss eine entsprechende Ladeinfrastruktur für die Elektrobusse vorhanden sein, auch die Streckenlänge und deren Höhenprofil müssen stimmen. „Die BVG untersucht unterschiedliche Gebiete in den Bezirken Berlins, die den Anforderungen gerecht werden könnten, und führt zudem Gespräche mit den Verantwortlichen in den Bezirken“, sagt Unternehmenssprecher Jannes Schwentu auf Anfrage. Dabei prüfe die BVG natürlich auch den Einsatz hochautomatisierter Fahrzeuge in Spandau.

Fahrerloser Bus in Tegel von 16.000 Menschen genutzt

Die BVG hatte sich bereits im Nachbarbezirk Reinickendorf um den Betrieb des hochautomatisierten Kleinbusses gekümmert, der do...

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