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Verkehr: Neue Busspur auf Lichtenrader Damm sorgt für mehr Staus

Es sei die erste Busspur, die zu einer Fahrzeitverlängerung statt -verkürzung führen werde, schreibt die CDU-Fraktion Tempelhof-Schöneberg provokant. Gemeint ist eine neue Busspur auf einem Abschnitt des Lichtenrader Damms. Diese ist so angelegt, dass neben der Busspur nur noch eine statt zwei Fahrspuren für den üblichen Fahrzeugverkehr übrig bleibt. Diese werde auf dem gerade zu Stoßzeiten viel befahrenden Lichtenrader Damm zu mehr Stausituationen und Verzögerungen führen, meint die CDU.

Eine sehr vernünftige Idee sei hier ad absurdum geführt, so die Fraktionsmitglieder. Im Februar 2019 hatte die BVV Tempelhof-Schöneberg beschlossen, stadteinwärts und während der Hauptverkehrszeit von sechs bis neun Uhr eine Busspur vor der Kreuzung Marienfelder Chaussee anzulegen. Diese wurde nun zwischen den Haltestellen Raabestraße und Mariendorfer Damm/Buckower Chaussee – etwa 470 Meter lang – auf einer Breite von 3,5 Meter in Absprache mit der BVG angelegt. Sie endet aber vor der üblichen Stauzone im Kreuzungsbereich Marienfelder Chaussee, betont eine Pressesprecherin der Senatsverkehrsverwaltung.

„Gewisse Einschränkungen“ für den Pkw-Verkehr

„Das bedeutet eine gewisse Einschränkung der Leistungsfähigkeit für die Kfz-Spur, aber eine deutliche Verbesserung für den Bus, der nun auch an rückstauendem Verkehr rechts vorbeifahren kann“, so die Pressesprecherin.

Die BVG hätte gut belegen können, dass auf dieser Route bisher ein erhebliches Problem für den ÖPNV in Richtung Innenstadt bestanden hät...

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