Verkehr: Schrottautos blockieren Parkplätze in Berlin

Die umgesetzten Autos an der Straße Am Spreebord in Charlottenburg stehen oft monatelang und sind dann zudem oft Ziel von Vandalismus

Eine eingeschlagene Seitenscheibe, Rost, Beulen – die Autos, die an der Straße Am Spreebord oder inzwischen auch auf der Caprivibrücke stehen, sind oft keine Augenweide mehr. Nach Auskunft der Polizei sind es momentan neun Wagen, die mit einem gelben Punkt versehen sind, damit sie von ihren Haltern abgeholt werden. Für den Straßenverkehr sind sie nicht mehr zugelassen. Das Areal gleich hinter dem Rathaus Charlottenburg dient Abschleppfirmen dazu, diese Umsetz-Autos zu deponieren – nicht nur abgemeldete, auch zugelassene, beispielsweise weil sie auf der Busspur oder auf einem Behindertenparkplatz stehen.

Immer wieder sind auch "Rostlauben" darunter. Und bis die dort wieder verschwinden, kann es dauern. Beispielsweise wenn der Eigentümer schwer zu ermitteln ist oder sich trotz Aufforderung nicht kümmert. Und das ärgert inzwischen immer mehr Anwohner, denn am Goslarer Ufer, an der Sömmering- und auch an der Wintersteinstraße Ecke Charlottenburger Ufer sind in den vergangenen Jahren etliche neue Wohnungen gebaut worden – entsprechend knapp sind inzwischen die Parkplätze. So wie fast überall in der Innenstadt.

Rund 1500 Wagen verkauft das Amt für regionalisierte Ordnungsaufgaben dort jedes Jahr

Laut Polizei werden die Kraftfahrzeuge, die umgesetzt werden müssen, in unmittelbarer Nähe abgestellt. Es gibt auch Städte, in denen die Abschleppfirmen die Wagen auf eigene Verwahrgelände transportieren. "Übliche Praxis in Berlin", so die Auskunft der Polizei weiter, sei auch, dass das "Umset...

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