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Verkehrspolitik: Die Berliner CDU rückt vom Auto ab

Berlins CDU will sich nicht nur mit einem neuen Design neu erfinden. Auch inhaltlich sind die Christdemokraten 16 Monate vor den nächsten Berliner Wahlen dabei, sich zu modernisieren und neu aufzustellen. Ein wesentliches Thema dabei ist die Verkehrspolitik. „Die Mobilitätsbedürfnisse haben sich verändert. Die Antworten von vor zehn oder 20 Jahren sind nicht mehr die richtigen“, sagte der Landesvorsitzende Kai Wegner am Sonnabend bei der ersten digitalen Mitgliederkonferenz des Landesverbandes: „Wir müssen uns weiter entwickeln.“

Die mehr als zweieinhalb Stunden des wegen der Corona-Krise im Internet abgehaltenen Versammlung von mehr als 400 CDU-Mitgliedern machte die Zielsetzung deutlich, die in wenigen Wochen in einem Mobilitätskonzept der Berliner CDU deutlich werden soll. Die CDU bewegt sich in der Mobilitätsdebatte weg vom Fokus auf das private Auto und nimmt dafür den Öffentlichen Personennahverkehr, das Fahrrad, Car-Sharing, neue Schienenstrecken ins Umland und vor allem eine intelligente Vernetzung der Verkehrsträger in den Blick.

Basis der CDU scheint Kurs zu unterstützen

Wegner berichtete von Gesprächen mit dem Parteinachwuchs der Jungen Union. Für ihn sei es mit 18 noch der größte Wunsch gewesen, einen Führerschein und möglichst ein eigenes Auto zu haben, so der Spandauer. Heute sei das anders. „Die Jungen fahren Rad, nutzen Car Sharing oder den ÖPNV“. Gleichwohl wolle die CDU anders vorgehen als die rot-rot-grüne Koalition, der Wegner Klientelpolitik unterstellte und...

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