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Verkehrssicherheit: Berlin testet neue Kreuzungen und streicht Fahrradweichen

Berlin. Werden Radfahrer in Berlin in Unfälle verwickelt, kracht es meist rund um Kreuzungen. Abbiegende Autos werden für Radfahrer dort zum teils lebensgefährlichen Problem. Seit langem sind die Missstände auch dem Berliner Senat bekannt. Nun nennt die Senatsverkehrsverwaltung mehrere neue Maßnahmen, wie Berlins Kreuzungen künftig sicherer werden sollen.

Sicherheit an Berliner Kreuzungen: Getrennte Ampelphasen statt Fahrradweichen

Verabschiedet hat sich das Haus von Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) unter anderem von den sogenannten Fahrradweichen. Der Begriff bezeichnet einen Fahrradweg, der in der Mitte zweier Autofahrbahnen verläuft. Rechtsabbieger müssen beispielsweise schon vor einer Kreuzung den geradeaus führenden Radweg queren, um auf die Abbiegespur zu gelangen (s. Foto oben).

Damit sollen Unfälle beim Rechtsabbiegen selbst vermieden werden. Doch immer wieder kracht es auch beim Spurwechsel. Radfahrer empfinden diese Verkehrssituationen als extrem gefährlich. Vielen Verkehrsaktivisten sind sie daher seit längerem ein Dorn im Auge. Sie sprechen lieber von „Angstweichen“. Nun setzt sich diese Haltung auch in der Senatsverkehrsverwaltung durch. Neue Pläne für Fahrradweichen soll es nicht mehr geben, kündigt Günther an.

„Wir streben an, die Verkehrsströme an Kreuzungen künftig per Ampelschaltung getrennt zu halten“, teilte Günther auf Anfrage mit. Nicht überall sei dies idealer Weise möglich, so die Verkehrssenatorin. Es sollten jedoch alle Knotenpunkte dahingehend geprüft w...

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