Werbung

Verletzter Luitz schmiedet Comeback-Pläne

Stefan Luitz denkt nach seiner schweren Knieverletzung schon an sein Comeback

Ski-Rennläufer Stefan Luitz blickt nach seiner Kreuzband-OP und dem damit verbundenen Aus für Olympia 2018 in Pyeongchang kämpferisch nach vorne. "Ich weiß, was in der Rehabilitation gefordert wird", sagte Luitz, "ich werde hart und konzentriert arbeiten, um in der WM-Saison wieder fit zu sein." Die Titelkämpfe 2019 finden in Are/Schweden statt.

Den Eingriff in Luitz' linkem Knie am Sonntagabend in der Privatklinik Hochrum bei Innsbruck führten Mannschaftsarzt Manuel Köhne und Christian Fink gemeinsam durch. "Die Operation verlief positiv und komplikationsfrei", sagte Köhne nach der Arthroskopie, bei der das gerissene Band durch die körpereigene Semitendinosussehne ersetzt wurde.

Luitz (25) hatte sich die Verletzung am Sonntag beim Riesenslalom in Alta Badia/Italien zugezogen. Es ist sein zweiter Kreuzbandriss, 2013 war das rechte Knie betroffen. "Die Verletzung und der damit verbundene Ausfall ist gerade nach dem gelungenen Saisonauftakt extrem ärgerlich", sagte der Allgäuer. In den beiden Riesenslaloms zuvor hatte er die Plätze drei und zwei erreicht.

"Stefan wird voraussichtlich noch einige Tage stationär physiotherapeutisch behandelt, ehe er mit ersten Rehabilitationsmaßnahmen beginnen kann", sagte Köhne: "Einen günstigen Heilungsverlauf vorausgesetzt, ist ein Schneetraining in etwa sechs Monaten wieder möglich."

Neureuther und Luitz mit Galgenhumor

Luitz traf in Innsbruck auf Felix Neureuther, der sich dort am vergangenen Freitag ebenfalls am gerissenen Kreuzband hatte operieren lassen. Ein Foto auf Luitz' Profilen in den sozialen Netzwerken zeigt beide Hand in Hand im Krankenbett, dazu die Zeile: "Leider nicht das Happy End, was ich mir erhofft habe - Kreuzbandriss! Geteiltes Leid ist halbes Leid, Felix Neureuther."

Neureuther kommentierte mit: "So eine Sch..."