Mega-Ausraster! Rublev schießt Helfer Kappe vom Kopf

Was ist denn da in Andrey Rublev gefahren?

Der 24-Jährige rastete in seiner Erstrundenpartie bei den French Open gegen Soonwoo Kwon komplett aus, nachdem er den ersten Satz im Tiebreak mit 7:5 verloren hatte.

Auf dem Weg zu seinem Platz konnte der Russe seine Wut nicht mehr zügeln und drosch einen Tennisball mit seinem Schläger gegen seine Bank. Der Ball prallte zurück und verfehlte das Gesicht eines Helfers nur knapp, streifte jedoch dessen Mütze, die daraufhin zu Boden fiel.

Gellendes Pfeifkonzert und Verwarnung

Die Zuschauer quittierten dieses Fehlverhalten mit einem gellenden Pfeifkonzert. Das schien den Russen jedoch wenig zu stören - im Gegenteil. Durch diesen Ausraster schien seine Wut nicht verraucht, am Platz angekommen nahm er eine Wasserflasche und pfefferte sie so stark auf den Boden, dass diese platzte.

Der Wutanfall schien bei ihm jedoch den Knoten gelöst zu haben. Die folgenden drei Sätze gewann der Russe klar mit 6:3, 6:2 und 6:4 und zog so in die zweite Runde der French Open ein.

Dabei hatte der 24-Jährige durchaus Glück, dass der Stuhlschiedsrichter ihn lediglich mit einer Verwarnung belegte und dieses unsportliche Verhalten nicht zu einer Disqualifikation führte.

Rublev zeigt sich reumütig

Erst im Februar dieses Jahres wurde das deutsche Tennis-Ass Alexander Zverev nach einem Ausraster bei dem Turnier in Acapulco disqualifiziert. Dieser Vorfall, bei dem der Deutsche mit seinem Schläger immer wieder auf den Stuhl des Schiedsrichters schlug und dessen Füße dabei nur knapp verfehlte, hatte weltweit für Empörung und Schlagzeilen gesorgt.

Im Anschluss an sein Match bei den French Open zeigte sich Rublev reumütig und war bemüht, sein Verhalten zu entschuldigen.

„Ich habe meinen Verstand für einen Moment verloren und natürlich bereue ich, was ich getan habe“, sagte der Russe. „Es ist inakzeptabel, den Ball so zu schlagen, wie ich es gemacht habe.“ Zudem sei es ein sehr unprofessionelles Verhalten gewesen und er hoffe, dass so etwas nicht erneut vorkäme.