Verluste bei den Swifties? - Terrorgefahr bei Taylor Swifts Tour: Was die Konzertabsage die Fans kostet
Fans sind enttäuscht – Superstar Taylor Swift musste aufgrund von Terrorgefahr drei Konzerte in Wien absagen. Auf welchen Kosten die Ticketkäufer nun sitzen bleiben.
Die für Wien geplanten Konzerte des US-Superstars Taylor Swift wurden wegen eines möglichen Terroranschlags abgesagt. Barracuda Music, der Veranstalter, teilte diese Entscheidung nach der Festnahme zweier Verdächtiger mit. Fans sind nicht nur enttäuscht, sondern fragen sich auch, wie es nun mit ihren gekauften Tickets und weiteren Buchungen aussieht.
Taylor Swifts Konzerte in Wien abgesagt – Anspruch auf Rückerstattung der Ticketkosten
Wie der Österreichische Rundfunk berichtet, haben laut dem Verein für Konsumenteninformation (VKI) Fans Anspruch auf Rückerstattung der Ticketkosten. Die Absage der Konzerte gilt als „Ereignis höherer Gewalt“. Der Veranstalter oder Verkäufer des Tickets tragen das Risiko für solche Ereignisse und müssen die Kosten innerhalb von 14 Tagen zurückerstatten.
Die Rückzahlung erfolgt grundsätzlich auf das Zahlungsmittel, das auch beim Kauf genutzt wurde. Fans von Taylor Swift , deren Kontodaten sich seit dem Kauf geändert haben, sollten diese Informationen dem Veranstalter oder Verkäufer schnellstmöglich mitteilen, um Verzögerungen zu vermeiden.
Bei zusätzlichen Buchungen wie Hotelübernachtungen und Anreisen besteht keine Rückzahlungsverpflichtung des Konzertveranstalters. Diese Verträge bleiben trotz der Konzertabsage bestehen, und die Stornierungskosten hängen von den jeweiligen Buchungsbedingungen ab. Konsumenten sollten die Stornierungsbedingungen ihrer Hotelbuchungen und Anreiseoptionen prüfen und sich gegebenenfalls an den jeweiligen Anbieter wenden. Im schlimmsten Fall erhalten sie keine Erstattung für nicht angetretene Reisen.
Auch die Bahn ist wohl ein Swiftie
Das Eisenbahnverkehrsunternehmen Westbahn zeigt sich ebenfalls kulant und erstattet Fans, die kurzfristig ihre Anreise nicht mehr stornieren konnten, 100 Prozent der Ticketkosten inklusive Stornogebühren. Betroffene müssen sich per E-Mail an das Westbahn-Team wenden und die Ticketnummer angeben. Diese Regelung gilt für An- und Abreisen von Freitag bis einschließlich Sonntag. Die Westbahn bittet um Geduld, da die Bearbeitung der Anfragen einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Eine ähnliche Lösung wird es bei den ÖBB nicht geben, da die Bundesbahnen die Konzerttickets nicht nachvollziehen können.
Grundsätzlich gilt also, immer direkt dort melden, wo Leistungen gekauft wurden.
Taylor Swift und Adele: Wie geht es jetzt weiter?
Während Fans zwischen Trauer, Wut und Sorge um den Superstar schwanken, soll Swift selbst schon längst abgereist sein. Ob ihre Konzerte in Wien nachgeholt werden, ist bislang unklar. Die Absage wegen Terrorgefahr dürfte für die US-Sängerin einem wahr gewordenen Albtraum gleichen. Schon vor Jahren erkannte sie die Bedrohungslage.
Natürlich denkt man sofort auch an das nicht weit entfernte Musik-Großereignis in München, wo Adele bereits in den nächsten Tagen wieder auf der Bühne stehen wird. Auch der Veranstalter auf Adeles Seite meldete sich bereits zu Wort und erklärte, ob aus den Swift-Konzerten Lehren für Adele gezogen werden.