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"Verrückt": UEFA-Boss tritt gegen englische Klubs nach

Mit ungewöhnlich deutlichen Worten hat UEFA-Präsident Aleksander Ceferin die englischen Klubs kritisiert.

Im Zuge der Diskussionen um die Vergabe des Europa-League-Endspiels in Baku bezeichnete der Slowene die Vereine der Premier League als "verrückt".

"Wann immer wir es mit englischen Klubs zu tun haben, haben wir Beschwerden. Sie sind verrückt", sagte Ceferin am Rande einer Veranstaltung in der britischen Oxford University.

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Die beiden Finalisten FC Chelsea und FC Arsenal hatten die Vergabe des Finals an die Hauptstadt Aserbaidschans heftig kritisiert.

"Wenn sie mich fragen, warum wir in Baku spielen, sage ich: 'Leute leben dort. Homo sapiens leben dort'", verteidigte der 51-Jährige die Entscheidung der UEFA.

Ceferin lobt Fans in Aserbaidschan

Die Zuschauer in Aserbaidschan lobte Ceferin indes. "Sie mussten das Spiel wegen der Zeitverschiebung um 23 Uhr schauen, aber niemand hat sich beschwert. Sie sollten die Freude und Demut der Leute sehen, wenn sie die Superstars, die sie mögen, live sehen", sagte Ceferin, ehe er einen - dann aber doch recht unrealistischen - Vergleich anstellte.

"Wenn wir zwei Teams aus Aserbaidschan in London hätten, würde sich auch keiner beschweren."

Chelsea und Arsenal hatten bemängelt, dass Aserbaidschans Hauptstadt Baku nur schwer zu erreichen sei, was dazu führte, dass beide Klubs nur jeweils die Hälfte ihrer zugewiesenen 6000 Tickets absetzten.