"Verrat": Magic teilt gegen Lakers-Boss aus

Earvin "Magic" Johnson erklärte am 9. April seinen sofortigen Rücktritt als Lakers-Präsident

Der spontane Rücktritt von Magic Johnson als Präsident der Los Angeles Lakers noch vor dem letzten Saisonspiel sorgte im April für ein Beben in der NBA.

Ihm habe der Spaß gefehlt, erklärte der fünfmalige NBA-Champion und Olympiasieger von 1992 damals.

Konkreter wurde er zu Beginn dieser Woche in der Sport-Talkshow "First Take" bei ESPN – und ließ dabei kein gutes Haar an Rob Pelinka, dem General Manager der Lakers.

Er habe genug gehabt von den hinterhältigen und verräterischen Angriffen hinter seinem Rücken, sagte Johnson und nannte in diesem Zusammenhang explizit den Namen des General Managers.

"Ich musste mir anhören, ‚Magic arbeitet nicht hart genug, Magic ist nicht im Büro", sagte die Lakers-Legende. "Die Leute erzählten mir, Rob Pelinka hätte Dinge über mich in Umlauf gebracht. Das mag ich nicht, wenn Leute hinter meinem Rücken solche Sachen sagen."

Magic reagiert auf LeBron

In dem Zusammenhang reagierte der 59 Jahre alte Hall of Famer auch auf die Aussagen von LeBron James, der sich vor Johnsons Rücktritt zumindest einen Anruf gewünscht hätte.

"Ich respektiere LeBron für das, was er gesagt hat", erklärte Johnson zur Reaktion des Superstars, der - wohl auch wegen Johnson - erst vor dieser Saison zu den Lakers gewechselt war.

"Ich liebe LeBron", sagte er. "Aber manchmal muss eben auch die eigene Gesundheit bei einer Entscheidung eine Rolle spielen. Und das war bei mir der Fall."