Versteckte Highlights - Reise-Spezialistin rückt die 5 besten Routen für Roadtrips durch Europa heraus
Der Sommer geht zu Ende, mit ihm aber nicht die Sehnsucht nach Abenteuern. Um dem Herbstblues zu entgehen, bieten sich gerade in der goldenen Jahreszeit, Roadtrips durch Europa an. Wellnesshotel-Testerin Andrea Labonte stellt die schönsten Reiserouten vor.
1. Roadtrip durch Zentraleuropa: der Klassiker für Kulturinteressierte und Städtefans
Wer auf der Suche nach praller Geschichte, Kultur und eindrucksvoller Architektur ist, der ist auf einem Roadtrip durch Zentraleuropa goldrichtig. Als Ausgangspunkt bietet sich Berlin an. Moderner Lebensstil trifft hier auf historische Spuren des 20. Jahrhunderts.
Von Berlin aus startet die Reise nach Prag. Die tschechische Hauptstadt und ehemalige Residenzstadt macht ihrem Namen als “Stadt der hundert Türme” alle Ehre: So ist die im 9. Jahrhundert erbaute Prager Burg ein besonderer Blickfang. Sie gilt als größte geschlossene Burganlage der Welt. Das Goldene Gässchen, am Rande des Burggeländes ist ebenfalls sehenswert. Die bunten Häuser der Gasse stammen aus dem 16. Jahrhundert. Den Namen verdankt das Gässchen einer Goldschmiede, die hier ansässig war.
Der im 15. Jahrhundert erbaute 65 Meter hohe Pulverturm, die Teynkirche, das Jüdische Viertel und das „Tanzende Haus“ zählen außerdem zu den Sehenswürdigkeiten der tschechischen Millionenstadt. Das an der Moldau gelegene „Tanzende Haus“ zählt übrigens zu den ersten modernen Gebäuden, das in der noch jungen Demokratie 1996 fertiggestellt wurde. Und auch die berühmte Karlsbrücke, eine der ältesten Steinbrücken Europas, ist ein Publikumsmagnet.
Wien: Kaffeehauscharme und prunkvolle Paläste
Von Prag aus ist Wien, die österreichische Hauptstadt, nur wenige Autostunden entfernt. Hier trifft der Charme der kaiserlichen Vergangenheit auf moderne Kultur. Die Wiener Kaffeehausmentalität und die prachtvollen Paläste wie Schönbrunn und die Hofburg laden in Wien zu einem mehrtägigen Aufenthalt ein.
Budapest: romantische Ausblicke, Thermalbäder und eines der größten Parlamente Europas
Ein weiterer Glanzpunkt auf der Route ist Budapest. Die ungarische Hauptstadt, durch die Donau in Buda und Pest geteilt, beeindruckt mit ihrer prächtigen Architektur und ihren berühmten Thermalbädern. Der Blick vom Gellértberg auf die Stadt wird nicht nur Romantiker begeistern.
Dabei ist das riesige Parlamentsgebäude Budapests Wahrzeichen. Es liegt direkt an der Donau und ist mit einer Länge von 268 Metern eines der größten Parlamente Europas. Das im neogotischen Stil errichtete Parlament wurde nach 17 Jahren Bauzeit im Jahre 1904 fertiggestellt.
Auch die St. Stephans-Basilika und das Millennium-Denkmal am Heldenplatz zählen zu den Attraktionen Budapests. Die „Kunsthalle“ und das „Museum der Schönen Künste“ am Heldenplatz sind für Kulturinteressierte ebenfalls ein Muss. Wer auf der Suche nach dem ein oder anderen Souvenir ist, der sollte Budapests Váci-Fußgängerzone oder der großen Markthalle einen Besuch abstatten.
2. Roadtrip durch Skandinavien: Natur trifft auf Tradition und Moderne
Als Ausgangspunkt für einen Skandinavien-Roadtrip eignet sich die dänische Hauptstadt Kopenhagen, die auf den küstennahen Inseln Seeland und Amager gelegen ist. Die Stadt, die als eine der lebenswertesten der Welt gilt, ist bekannt für ihre Fahrradfreundlichkeit, ihre charmante Altstadt und ihr innovatives Design. Gediegen geht es in der Indre By, der historischen Altstadt Kopenhagens zu. Hier befindet sich Frederiksstaden, das Rokokoviertel mit dem Schloss Amalienborg, der Residenz der königlichen Familie.
Nur einen Steinwurf entfernt, liegt das Schloss Christiansborg sowie das Renaissanceschloss Rosenborg, das umgeben von Gärten, die Kronjuwelen beherbergt. Die verwunschenen Tivoli-Gärten gehören bei einem Kopenhagen-Besuch auch unbedingt auf die Reise-Agenda. Der Park soll Walt Disney inspiriert haben, Disneyland zu erschaffen. Nicht nur im Sommer, auch zu Halloween und Weihnachten ist der Park mit seinen saisonalen Dekorationen ein lohnendes Ausflugsziel.
Genau wie der alte Hafen, Nyhavn. Mit seinem urigen Kopfsteinpflaster, bunten alten Häusern, Schiffen, Bars und Restaurants stellt er die ideale Flaniermeile dar und lädt zur Einkehr mit traditionell dänischen Speisen ein. Sehenswert ist auch die Freistadt Christiania, Kopenhagens alternative Wohnsiedlung mit selbst erbauten Häusern, Cafés und Galerien.
Malmö erstaunt mit Skandinaviens höchstem Wolkenkratzer und geschichtsträchtigen Bauwerken
Von Kopenhagen aus bietet sich eine Fahrt über die Öresundbrücke nach Malmö, Schweden, an. Malmö ist eine kleinere, aber nicht weniger faszinierende Stadt. Der westliche Teil der Altstadt, Gamla Väster, punktet mit vielen historischen Gebäuden. Der älteste Platz Malmös ist der Stortorget, der von Bauwerken aus dem 16. Jahrhundert umrandet ist.
Die gotische Kirche Sankt Petri, gleich in der Nähe, ist sogar noch älter und stammt aus dem 14. Jahrhundert. Pulsierendes Leben finden Besucher am Lilla Torg Platz. Im Kontrast zur historischen Altstadt steht der ikonische „Turning Torso“, ein modernes 190 Meter hohes Büro- und Wohngebäude, das zum Wahrzeichen von Malmöls neuem Stadtteil Västra Hamnen (Westhafen) geworden ist. Der neofuturistische Wolkenkratzer zählt mit seinen 54 Stockwerken zu den höchsten Gebäuden Skandinaviens und ist auf dem Gelände einer ehemaligen Schiffswerft beheimatet.
Göteburg, eine Stadt mit lebendiger Kunst- und Kulturszene
Von Malmö sollten Sie Ihren Roadtrip in Richtung Norden nach Göteborg fortsetzen. Die Stadt ist nach Stockholm die zweitgrößte Stadt Schwedens und ist für seine lebendige Kunst- und Kulturszene bekannt. Sehenswert ist der Hafen aber auch die vielen Kanäle Göteborgs. Liseberg ist ein beliebter Vergnügungspark, der mit seinen Fahrradattraktionen, Auftritten und seinem Skulpturengarten für Furore sorgt.
Oslo: auf den Spuren der Wikinger
Der letzte Stop auf Ihrem Skandinavien-Roadtrip könnte nach Norwegen führen. In der Hauptstadt Oslo erwarten Sie moderne Architektur wie zum Beispiel das berühmte und futuristische Opernhaus am Hafen. Sein begehbares Dach bietet einen fantastischen Blick über den Oslofjord.
Im Herzen der Stadt befindet sich der Königliche Palast, der von großen Parkanlagen gesäumt wird. Der Vigeland-Park, die weltweit größte Skulpturensammlung eines einzelnen Künstlers, ist ein weiteres Muss. Geschichtsinteressierte können im Wikinger-Museum in die nordische Vergangenheit eintauchen. Während der Fram-Park, mit dem berühmten Polarschiff “Fram” und das Kon-Tiki-Museum, norwegischen Entdeckungen beleuchtet.
Nicht zu vergessen ist der malerische Oslofjord, der ideal für Bootsfahrten und Ausflüge zu den umliegenden Inseln ist. So verbindet Oslo historische und kulturelle Höhepunkte mit unvergesslichen Naturerlebnissen.
3. Mediterranes Flair: ein Roadtrip entlang der Mittelmeerküste
Wer mit dem Sommer auch im Herbst noch in die Verlängerung gehen will, dem sei ein Roadtrip entlang der Mittelmeerküste ans Herz gelegt. Die Temperaturen sind angenehm warm und das Mittelmeer zeigt sich mit einer gelungenen Kombination aus Sonne, Strand und Kultur von seiner schönsten Seite.
Als Startpunkt dieser Route könnte Barcelona gewählt werden. Die pulsierende Hauptstadt Kataloniens begeistert mit einer einzigartigen Mischung aus Kultur, Geschichte und moderner Lebensart. Ein Highlight ist die beeindruckende Architektur von Antoni Gaudí, darunter die ikonische Sagrada Família und der farbenfrohe Park Güell.
Die Flaniermeile La Rambla lädt zum Bummeln ein, während das Gotische Viertel mit seinen engen Gassen und historischen Gebäuden das mittelalterliche Zentrum darstellt. Die Herzen von Kunstliebhabern werden im Picasso-Museum höherschlagen. Nicht zu vergessen ist der Strand von Barceloneta. Hier winkt Entspannung nach einem urbanen Tag gespickt mit Erkundungen.
Marseille, die älteste Stadt Frankreichs
Von Barcelona aus führt der Weg weiter entlang der Küste nach Frankreich. Hier erwarten Städte wie Montpellier oder Marseille ihre Besucher mit mediterranem Charme. Marseille, die älteste Stadt Frankreichs ist bekannt für sein maritim-multikulturelles Flair.
Das Herzstück der Stadt ist der Vieux-Port, der alte Hafen, umgeben von lebhaften Märkten und Restaurants, in denen frische Bouillabaisse serviert wird. Oberhalb des Hafens thront die Basilika Notre-Dame de la Garde. Von hier oben genießen Besucher einen atemberaubenden Blick über die Stadt und das Meer.
Ein weiteres Highlight ist das Viertel Le Panier mit seinen verwinkelten Gassen und bunten Fassaden. Nicht zu vergessen sind die Calanques, eine felsige Küstenlandschaft mit türkisfarbigem Wasser, ideal für Wanderungen und Bootsausflüge.
Montpellier, pulsierende Studentenstadt
Und auch ein Besuch Montpelliers lohnt sich: Die Stadt verbindet historische Eleganz mit modernem Lebensstil. Die Universität Montpellier, eine der ältesten Universitäten Europas, wurde bereits im Jahr 1289 gegründet. Rund ein Viertel der Bevölkerung besteht auch heute noch aus Studierenden, sodass Montpellier besonders jung und dynamisch daherkommt.
Das Zentrum Montpelliers ist die „Place de la Comédie“, die von prachtvollen Gebäuden und Straßencafés gesäumt wird. Die Altstadt, Écusson genannt, verzaubert mit ihren engen Gassen, charmanten Plätzen und gut erhaltenen mittelalterlichen Gebäuden. Ein weiterer Glanzpunkt Montpelliers ist das Musée Fabre, eines der bedeutendsten Kunstmuseen Frankreichs, das Meisterwerke europäischer Malerei beherbergt.
Auch die Promenade du Peyrou, ein prachtvoller Park mit Panoramablick über die Stadt und das Aquädukt Saint-Clément, stellen lohnende Ausflugsziele dar. Und da Montpellier nur etwa 10 Kilometer vom Meer entfernt liegt, sollten Strandliebhaber unbedingt auch die beliebten Badeorte Palavas-les-Flots, Carnon oder La Grande-Motte besuchen.
Saint-Paul-de-Vence – Ehemaliger Künstlertreff nahe der Côte d‘Azur
Als nächstes Reiseziel steht die Côte d’Azur auf dem Programm. Städte wie Nizza und Cannes versprühen Glamour und Luxus. Etwas ruhiger und beschaulicher geht es im 25 Kilometer westlich von Nizza gelegene Saint-Paul-de-Vence zu. Das malerische Dorf ist für seine gut erhaltenen Stadtmauern und seine reiche Kunstgeschichte bekannt.
Saint-Paul-de-Vence war ein Treffpunkt vieler Künstler, darunter Marc Chagall. Die Fondation Maeght, ein bedeutendes Kunstmuseum erinnert noch heute an die großen Künstler und stellt Werke von Giacometti, Miró und Braque aus. Die Stiftung ist ein kulturelles Highlight und spiegelt den künstlerischen Geist des Dorfes wider. Zum krönenden Abschluss führt Sie der Roadtrip nach Italien. Entlang der ligurischen Küste bis in die Toskana. Dabei finden Kulturbegeisterte gerade in Genua und Florenz eine Fülle an Kunst, Geschichte und kulinarischen Genüssen.
4. Der britische Charme: Schottland und England im Doppelpack
Wer die wilde Schönheit der britischen Inseln erkunden möchte, sollte einen Roadtrip durch Schottland und England unternehmen. Ein guter Ausgangspunkt ist die schottische Hauptstadt Edinburgh. Das Edinburgh Castle thront majestätisch auf einem Felsen über der Stadt und bietet unvergleichliche Ausblicke.
Die Royal Mile, eine historische Straße, verbindet das Schloss mit dem Palace of Holyroodhouse und führt durch die Altstadt mit ihren engen Gassen und mittelalterlichen Gebäuden. Und auch vom Gipfel des Arthur’s Seat, einem erloschenen Vulkan, erhaschen Besucher eindrucksvolle Ausblicke über die Stadt und das Umland. Die georgianische Neustadt beeindruckt mit ihrer eleganten Architektur, und dem National Museum of Scotland, das die schottische Geschichte lebendig werden lässt.
Die schottischen Highlands – ein Muss für Naturliebhaber
Von Edinburgh aus bietet sich ein Ausflug in die schottischen Highlands an. Diese beglücken mit majestätischen Bergen, tiefen Tälern und glitzernden Seen wie Loch Ness, weiten Moorlandschaften und malerischen Küstenlinien. Hier finden sich berühmte Sehenswürdigkeiten wie das Eilean Donan Castle, eines der meistfotografierten Schlösser Schottlands, sowie der Ben Nevis, der höchste Berg Großbritanniens.
Die Highlands sind auch das Herz schottischer Kultur, bekannt für ihre traditionelle Musik, Kilts und Whisky-Destillerien. Wandern, Wildtierbeobachtungen und Naturabenteuer machen die Highlands zu einem Paradies für Outdoor-Enthusiasten.
Glasgow, die größte Stadt Schottlands und UNESCO City of Music
Der Weg führt dann weiter gen Süden, Richtung Glasgow, der größten Stadt Schottlands. Glasgow ist bekannt für seine lebendige und vielfältige Musikszene, die von Underground-Bands bis hin zu weltbekannten Künstlern reicht.
Als UNESCO City of Music hat Glasgow eine reiche musikalische Tradition, die in legendären Veranstaltungsorten wie dem Barrowland Ballroom, der Glasgow Royal Concert Hall und dem King Tut’s Wah Wah Hut ihren Ausdruck findet. Letzterer ist bekannt als der Ort, an dem Oasis ihren ersten Plattenvertrag unterschrieben.
London, eine der faszinierendsten Metropolen der Welt
Weiter geht es nach England, wo Städte wie York, mit ihrer gut erhaltenen Altstadt und dem beeindruckenden York Minster, einen Besuch wert sind. London, die britische Hauptstadt, ist der krönende Abschluss dieses Roadtrips. Dabei zählt London zu den faszinierendsten Metropolen der Welt und bietet eine Fülle an historischen und kulturellen Highlights: Der Tower of London, das British Museum und der Buckingham Palace sind ikonische Sehenswürdigkeiten, die tiefe Einblicke in die britische Geschichte gewähren.
Die berühmte Tower Bridge und das London Eye bieten weitreichende Ausblicke auf die Stadt. Zudem ist London für seine lebendige Theaterszene im West End bekannt sowie für die Shoppingmöglichkeiten auf der Oxford Street und in Covent Garden. Mit seinen vielen Parks wie dem Hyde Park und modernen Vierteln wie Shoreditch vereint London Tradition und Moderne und hält für jeden Besucher ganz individuelle Reise-Höhepunkte parat.
5. Unentdecktes Osteuropa: Auf den Spuren des Balkans
Für alle, die abseits der ausgetretenen Pfade reisen möchten, bietet sich ein Roadtrip durch den Balkan an. Startpunkt könnte die kroatische Küste und Dubrovnik sein. Oft als “Perle der Adria” bezeichnet, ist Dubrovnik vor allem für ihre gut erhaltene mittelalterliche Altstadt und ihre imposanten Stadtmauern bekannt. Dabei ist Stradun, die Hauptstraße der Altstadt, mit ihren historischen Gebäuden wie dem Sponza-Palast und dem Rektorpalast ein besonderer Publikumsmagnet.
Die malerische Festung Lovrijenac, hoch über der Küste gelegen, besticht mit mediterranen Ausblicken. Die nahegelegenen Inseln der Elaphiten sind ideal für Tagesausflüge, während das klare Wasser und die Strände Dubrovniks, wie Banje Beach, zum Entspannen einladen. Dubrovnik ist zudem als Drehort für zahlreiche Filme und Serien bekannt, darunter Game of Thrones , was zusätzliche Faszination für viele Besucher schafft.
Montenegro, atemberaubende Naturvielfalt trifft auf ein reiches kulturelles Erbe
Von Kroatien aus führt die Reise weiter nach Montenegro, ein kleines Land, das mit betörenden Landschaften begeistert. So besticht Montenegro durch seine Naturvielfalt, die von den majestätischen Bergen des Durmitor-Nationalparks bis zur malerischen Adriaküste mit der Bucht von Kotor reicht.
Darüber hinaus bietet Montenegro zugleich auch ein reiches kulturelles Erbe und eine entspannte, authentische Atmosphäre. Auch die Hauptstadt Podgorica ist einen Besuch wert, ihr Wahrzeichen: die Millenium Brücke. Historisch Interessierte sollten die Ribnica-Festung und die Überreste des antiken Doclea, eine römische Stadt in der Nähe von Podgorica, erkunden. Naturfreunde finden nahe Podgorica am Skadar-See, dem größten See des Balkans, ihr Glück.
Albanien, unberührte Strände, antike Stätten und erschwingliche Preise
Weiter geht es nach Albanien, einem der am wenigsten besuchten Länder Europas. Dabei ist Albaniens Riviera für ihre Strände wie Ksamil und Dhermi und ihre unberührten Küsten bekannt. Historisch Interessierte können das UNESCO-Weltkulturerbe Butrint, eine gut erhaltene antike Stadt, sowie die osmanisch geprägten Städte Gjirokastër und Berat, auch bekannt als “Stadt der tausend Fenster”, besuchen.
Die Hauptstadt Tirana punktet mit ihrer bunten Architektur, modernen Cafés und kulturellen Sehenswürdigkeiten wie dem Skanderbeg-Platz und der Et’hem-Bey-Moschee. Für Naturliebhaber ist der Llogara-Pass oder der Shkodra-See ein Muss. Während Wanderer die Bergdörfer der Albanischen Alpen erkunden sollten.
Mazedonien, Geburtsland der Friedensnobelpreisträgerin Mutter Teresa
Zum Abschluss der Reise bietet sich ein Besuch in Mazedonien und Serbien an, wo Städte wie Skopje und Belgrad auf Sie warten. Skopje, die Hauptstadt Nordmazedoniens, vereint auf faszinierende Weise Geschichte und Moderne. Ein Beispiel: Der monumentale Mazedonien-Platz, der von Statuen und Brunnen, darunter dem riesigen Reiterstandbild von Alexander dem Großen geprägt ist. Die Steinerne Brücke, die das moderne Stadtzentrum mit dem historischen Teil verbindet, ist eines der Wahrzeichen der Stadt.
Die Altstadt Čaršija, begeistert mit traditionellen Märkten, Moscheen und osmanischer Architektur, wie der Mustafa-Pascha-Moschee und den Daut-Pascha-Hamam-Bädern. Oberhalb der Stadt thront die Festung Kale, die einen herrlichen Blick auf Skopje bietet. Was viele nicht wissen, Mutter Teresa wurde in Skopje geboren. Das Mutter-Teresa-Gedenkhaus erinnert an die Friedensnobelpreisträgerin. Nicht weit entfernt locken die spektakuläre Schlucht Matka und der Vodno-Berg zu Wanderungen oder Bootstouren.
Belgrad, ein buntes Nachtleben ist hier garantiert
Belgrad, die bevölkerungsreichste Stadt Serbiens (ca. 1,7 Millionen Einwohner) bietet sich als krönender Abschluss dieses Roadtrips an. Dabei macht Belgrad vor allem durch seine reiche Geschichte, seine bewegte Kultur und sein pulsierendes Nachtleben von sich reden. Die imposante Festung Kalemegdan, die auf einem Hügel über dem Zusammenfluss von Donau und Save thront legt Zeugnis über die Geschichte Belgrads ab.
Shopping-Begeisterte kommen in der Knez-Mihailova-Straße, der belebten Fußgängerzone Belgrads, auf ihre Kosten. Sehenswert ist auch der Dom des Heiligen Sava, eine der größten orthodoxen Kirchen der Welt. Und auch das Nationalmuseum und das Nationaltheater sorgen bei Kulturinteressierten für Abwechslung. Belgrad ist aber auch für sein dynamisches Nachtleben bekannt, insbesondere entlang der schwimmenden Clubs, der sogenannten Splavovi, die an den Ufern der Donau und Save liegen.
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