Versteigerung: 1900 Gebote aus 27 Ländern bei erneuter Air-Berlin-Auktion

Eine Propellermaschine aus der Flotte der insolventen Luftfahrtgesellschaft Air Berlin (Archivbild)

Das Interesse am Nachlass der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin ist nach wie vor groß. Bei drei weiteren Versteigerungen, die am Wochenende zu Ende gegangen sind, seien fast 1900 Gebote aus 27 Ländern eingegangen, teilte Air-Berlin-Insolvenzverwalter Lucas Flöther am Montag mit. Hunderte Flugzeugmodelle und Werbe-Artikel seien unter den Hammer gekommen. "Das hohe Interesse an den Artikeln zeigt die enorme Anziehungskraft, die Air Berlin für viele Menschen nach wie vor hat", sagte Flöther.

Bereits bei einer ersten Auktion Anfang Februar waren 13.000 Gebote eingegangen. Zwar darf der Insolvenzverwalter aus rechtlichen Gründen den Gesamterlös aus den Versteigerungen nicht nennen. Nach Informationen der Berliner Morgenpost liegen die Einnahmen aus den bisherigen Auktionen aber im mittleren sechsstelligen Bereich. Ein Sprecher bestätigte "gute Erlöse".

Bei der jüngsten Auktion war um einige Artikel ein regelrechter Bieterwettstreit ausgebrochen: Ein Leuchthinweisschild zum Startpreis von 80 Euro hat für 460 Euro den Besitzer gewechselt. 120 Euro zahlte ein Käufer für einen Liegestuhl, der zunächst für 20 Euro angeboten wurde. Air-Berlin-Handseife mit einem Startpreis von 25 Euro brachte 100 Euro ein. Das hohe Interesse würden auch die Zugriffszahlen auf den Internetseiten des Auktionshauses belegen, sagte Flöther. So habe der Liegestuhl fast 1500 Aufrufe verzeichnet. Das Leuchthinweisschild erreichte 1800 Views. Sogar eine Tannenbaumkugel sei 1000 Mal angeklickt worden.

Weitere...

Lesen Sie hier weiter!