Verstopfte Nase? Mit nur einem einfachen Trick ist sie schnell wieder frei - ganz ohne Medizin
Eine verstopfte Nase ist anstrengend und nervig. Nasenspray wirkt zwar schnell und effektiv, ist jedoch nicht gesund und kann abhängig machen. Wie Sie mit einem einfachen Trick wieder eine freie Nase bekommen, verraten wir hier.
Die Yoga-Stellung "Herabschauender Hund" ist wohl allen bekannt – doch wie sieht es mit der Bienenatmung aus? Als ganzheitliche Praxis besteht Yoga nicht nur aus körperlichen Übungen, sondern arbeitet auch mit einem anderen wichtigen Werkzeug: der Atmung.
Atemübungen sind vor allem in der nahenden Erkältungssaison besonders sinnvoll, denn nicht nur der Geist kann durch Yoga befreit werden – auch die Nase. Welche Atemtechniken dafür genau in Frage kommen, verrät ratiopharm.
5 Atemübungen für eine freie Nase
1. 4-7-8-Atmung
Diese Atemtechnik soll dabei helfen, den Atem besser zu kontrollieren und sich außerdem positiv auf den Blutdruck und die Erholung auswirken.
Setzen Sie sich in eine entspannte, aufrechte Position.
Schließen Sie nun den Mund und atmen Sie 4 Sekunden lang durch die Nase ein.
Den Atem jetzt für 7 Sekunden halten.
Atmen Sie jetzt 8 Sekunden lang durch den Mund aus.
Wiederholen Sie die Übung mindestens drei Mal.
2. Wechselatmung
Die Wechselatmung kann für mehr Gelassenheit sorgen und macht außerdem Ihre Lungen fit. Gleichzeitig regulieren sich Herzschlag, Blutdruck und Nervensystem. Das stärkt Ihr Immunsystem und hilft bei der Keim-Abwehr.
Setzen Sie sich in eine entspannte, aufrechte Position.
Nun halten Sie mit dem rechten Daumen Ihr rechtes Nasenloch zu und atmen Sie langsam durch das linke Nasenloch ein.
Jetzt halten Sie mit dem rechten Ringfinger das linke Nasenloch zu und atmen langsam durch das rechte Nasenlos aus.
Atmen Sie nun wieder durch das rechte Nasenlocke ein und wechseln die Seite.
Wiederholen Sie die Übung mindestens drei Mal.
3. Bienen-Atmung
Der Name ist hier Programm. Diese summende Atemtechnik hilft, den Geist zu beruhigen, die Konzentration zu verbessern und den Blutdruck zu regulieren.
Setzen Sie sich in eine bequeme Position.
Schließen Sie nun die Augen und halten Sie sich beide Ohren zu.
Atmen Sie nun mit geschlossenem Mund tief durch die Nase ein.
Beim Ausatmen erzeugen Sie ein summendes Geräusch.
Wiederholen Sie diese Übung acht Mal.
4. Stehende Rückbeuge
Bei dieser Übung wird die Atemhilfsmuskulatur trainiert und der Atmen vertieft. "Durch die verbesserte Durchblutung und Sauerstoffversorgung nimmt die Qualität des Atems zu und das Immunsystem wird gestärkt", so die Experten.
Bringen Sie Ihre Hände vor Ihrem Brustkorb zusammen, die Handflächen berühren sich dabei. Nun führen Sie Ihre Hände nach oben und lehnen sich mit dem oberen Rücken etwas nach hinten, der Blick zeigt dabei nach oben.
Spannen Sie nun das Gesäß an, um den unteren Rücken zu stützen.
Atmen Sie nun einige Male durch die Nase tief ein und aus.
5. Feueratmung
Hier liegt der Fokus vor allem auf dem Ausatmen, welches in kurzen & kräftigen Stößen erfolgt. Aufgrund der Intensität eignet sich die Übung nur bei einer freien Nase. Bei richtiger Anwendung wirkt sich diese Atmung positiv auf den Kreislauf und das Immunsystem aus.
Setzen Sie sich in eine bequeme und aufrechte Position und achten Sie darauf, dass Ihr Rücken gerade ist. "Für einen besonders aufrechten Rücken können Sie auch ein Kissen zur Hilfe nehmen", so ratiopharm.
Nun atmen Sie bewusst und langsam aus und ein.
Jetzt atmen Sie noch einmal entspannt durch die Nase ein und stoßen die Luft mit einem kurzen und kräftigen Schauben durch die Nase aus. Wenn sich Ihr Bauch während des Ausatmens nach innen zieht, machen Sie alles richtig.
Wiederholen Sie diese Übung 30 Mal.
Am Ende atmen Sie vollständig aus und halten für einen kurzen Moment die Luft an. Danach atmen Sie wieder wie gewohnt.
Darum ist eine gesunde Nase wichtig
Tagtäglich atmen wir rund ca. 20.000 Mal und doch ist der Einfluss der Atmung auf die Gesundheit stark unterschätzt. Ihr kommen zahlreiche wichtige Aufgaben im Körper zu, sie nimmt Einfluss auf den Kreislauf und kann sogar Auswirkung auf den Stoffwechsel haben.
Besonders hilfreich und dennoch mittlerweile oft vergessen ist die Nasenatmung. Das kontrollierte Atmen durch die Nase hat einen positiven Einfluss auf den Blutdruck sowie den Puls. Außerdem verbessert sich die Sauerstoffversorgung und der Kreislauf wird stabilisiert. In der Folge wird auch das Immunsystem gestärkt, wodurch es Erkältungsviren besser bekämpfen kann. Ein guter Grund sich der eigenen Nasenatmung zu widmen und dem Körper so ganz entspannt etwas Gutes zu tun.
Rund 3 Millionen Deutsche bringen regelmäßig mithilfe von "Asanas", also bestimmten Yoga-Übungen, ihren Körper und Geist in Einklang. Damit kann Stress reduziert und der Körper entspannt werden. Auch auf den ersten Blick eher unscheinbare Atemübungen können Einfluss auf den Körper nehmen. Denn sie unterstützen die Nasenatmung und bringen so zahlreiche positive Effekte mit sich.
Ob Wechsel-, Feuer- oder Bienenatmung: Mit Hilfe von gezielten Atemübungen und -techniken wird die Nasenatmung intensiviert und verlangsamt, so dass die Nasenschleimhaut besser durchblutet wird. Das hilft, einer verstopften Schnupfennase entgegenzuwirken oder sie frühzeitig zu bekämpfen.
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