Verwaltung: Terminvergabe in Berlins Bürgerämtern wird zur Geduldsprobe

hr Personalausweis ist inzwischen seit Wochen abgelaufen. Doch einen Termin im Bürgeramt für die Beantragung eines neuen Dokuments zu bekommen, das musste die Marzahnerin Birgit Hannelore Neumann feststellen, ist zurzeit nicht so leicht. Auch wenn die Ämter wieder schrittweise ihren Service vor Ort erweitern. Neumann probierte es mehrfach über die zentrale Behördennummer 115. Meist sei die Leitung besetzt gewesen, erzählt sie, zudem gebe es weiterhin die Ansage, dass aufgrund von Corona zurzeit keine Termine im Bürgeramt verfügbar seien. „Ich gehe als Risikopatientin zurzeit nur selten raus, aber irgendwann brauche ich ja einen neuen Ausweis“, sagt sie.

Wie die Senatsinnenverwaltung angekündigt hatte, sollen die Berliner Bürgerämter nach dem Corona-Notbetrieb schrittweise ihren Publikumsverkehr erhöhen, wobei das vorrangig für dringende Anliegen gilt und eine Terminvereinbarung erforderlich bleibt. Die soll seit 25. Mai wieder über die Telefonnummer 115 oder das Online-Service-Portal möglich sein. Doch auch über die Internetseite ist das ist nicht so leicht: Bei mehreren Test-Versuchen der Berliner Morgenpost ist es für unterschiedliche Dienstleistungen nicht möglich, einen Termin zu buchen. Anfang Juni ist ausgebucht, danach sind keine Termine freigegeben.

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