Verwechslungsgefahr: Dieser Chinese will als Obama-Doppelgänger groß rauskommen

Xiao Jiguo macht als Obama-Doppelgänger von sich reden.

Xiao Jiguo will der nächste Obama-Doppelgänger werden. Das Kuriose daran: Er ist Chinese. Kann ein Asiat einem US-Amerikaner wirklich so ähnlich sehen, dass man die beiden verwechseln könnte? Daran scheiden sich die Geister. Doch Xiao ist überzeugt: Er kann als Obama-Abbild auf den großen Kinoleinwänden durchstarten – und zwar nicht nur, weil er dem US-Präsidenten angeblich wie aus dem Gesicht geschnitten ist: Der Chinese hat laut dem britischen "Mirror" sogar dieselbe Blutgruppe wie Barack Obama. Und die sei schließlich auch für die Entwicklung der Persönlichkeit eines Menschen verantwortlich. Außerdem liege zwischen den Geburtstagen von Xiao Jiguo und dem Präsidenten lediglich ein Tag. All das deutet der Mann aus der südchinesischen Stadt Guangzhou als Zeichen: Er ist das waschechte Ebenbild von Barack Obama.

Und tatsächlich hat Xiao bereits den ersten Schritt in seiner Doppelgänger-Karriere getan: Nachdem er 2012 dank der chinesischen Talentshow "Chinese Dream Show" bekannt geworden war, bekam er nun seine erste TV-Rolle. In der Detektiv-Komödie "Huo Bao" (zu Deutsch etwa: "Lustige Kollegen") wird er erstmals in einem Film unter Beweis stellen, wie sehr er Barack Obama wirklich ähnelt. Der Chinese soll den Part des "Black Prince Charming" übernehmen – dabei handelt es sich allerdings nicht um den amtierenden US-Präsidenten, sondern um einen Gangster, der in einer Szene den Hauptdarsteller des Films verprügelt.

"Jeder weiß, dass Obama in Amerika der Boss ist und all den Ruhm genießt, der damit einhergeht", erzählt Produzent und Drehbuchautor Wang Xijin laut dem "Mirror". "Aber in diesem Film geht es ihm nicht so gut." Er hat Obama-Doppelgänger Xiao offenbar vor allem aus einem Grund engagiert: "Es reicht schon, wenn er einfach nur da steht – sein Aussehen hinterlässt beim Publikum schon einen bleibenden Eindruck."

Neben seiner angehenden Filmkarriere absolviert Xiao Jiguo aber auch andere Auftritte als Obama-Doppelgänger. Er kann zum Beispiel als Redner gebucht werden. Bei seinen Ansprachen schlüpft er dann ebenfalls in die Rolle des US-Präsidenten – und das, obwohl der Chinese kaum ein Wort Englisch spricht und sich die meisten Worte, die er von sich gibt, einfach ausdenkt. Zumindest in seinem Heimatland scheint er damit gut anzukommen.