Victoriahaus: Riesenseerose bald wieder im Botanischen Garten zu sehen

Das Tropenhaus mit dem Victoriahaus ist das zentrale Element des Botanischen Gartens

Berlin.  Als die Tür sich öffnet, verschlägt es einem den Atem. 34 Grad, mehr als 80 Prozent Luftfeuchtigkeit – für einen Moment ist das wie eine Wand. So fühlt sich das Tropenparadies an, so lieben es die Sumpf- und Wasserpflanzen im Botanischen Garten, ganz besonders die Riesenseerosse Victoria. Seit zwölf Jahren breitet sich die Pflanze aus Südamerika erstmals wieder in ihrem Becken im Gewächshaus aus. Ihre typischen kreisrunden Blätter bedecken bereits das Wasser.

Noch ist die Tür des nach ihr benannten Victoriahauses für Besucher geschlossen. Aber der Eröffnungstermin steht jetzt fest: Am 15. Juni wird der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (SPD), um 13.30 Uhr die weltweit wichtigste Wasserpflanzen-Sammlung eröffnen. Ab dem darauffolgenden Wochenende können alle Besucher hinein.

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Die Wiederinbetriebnahme des Gewächshauses wird mit einem "Victoria-Sommer 2018" im Botanischen Garten gefeiert. Am Eröffnungswochenende bezahlen die Besucher nur den "1-Euro-Victoriatarif". Wegen des zu erwartenden Andrangs, werde das Victoriahaus wahrscheinlich bis 24 Uhr öffnen, sagt Gesche Hohlstein, Biologin und Sprecherin des Botanischen Gartens. Ab dem Eröffnungswochenende wird die Riesenseerose bis Ende August mit den Victorianächten jeden Sonnabend von 20 bis 24 Uhr gefeiert. Eine Ausnahme macht der 21. Juli, an dem die Botanische Nacht stattfindet.

Bild Nr. 1:
Botanischer Garten Gesche Hohlstein Biologin und Pressesprecherin Sergej Glanze / Glanze/Berliner Morgenpost

In den Sonderveranstaltungen wird es einen Victoria-Talk geben, in dem zum Beispiel die Frage ...

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