Demonstrationen in aller Welt vor Pariser Klimagipfel, aber nicht am Veranstaltungsort selbst

Umweltschutzaktivisten in aller Welt haben für das Wochenende vor Beginn des Weltklimagipfels in Paris rund 50 Protestverantstaltungen angekündigt. Einen besseren Klimaschutz verlangten Demonstranten in den Philippinen, die besonders stark von den Folgen der Erderwärmung bedroht sind. In den Niederlanden — wo die Regierung durch ein Gerichtsurteil zu einer massiven Verringerung der Treibhausgase verplflichtet wurde — befinden sich Aktivisten auf einem Protestmarsch von Utrecht nach Paris. Holland müsse viel mehr für den Klimaschutz tun, findet eine Teilmehmerin des Marschs: “Wegen des Urteils und des erheblichen Drucks kommt die Regierung jetzt etwas schneller voran”, sagt sie, “aber ich denke, es sollte noch schneller gehen. Keiner versteht, warum wir so hinterherhinken.” In Paris, wo die Klimakonferenz am Montag beginnt, sind wegen der Anschläge vor zwei Wochen keine Demonstrationen erlaubt. Am Veranstaltungsort selbst, in Le Bourget, sind 2.800 Polizisten und Soldaten im Einsatz. An den Touristenattraktionen der Stadt wurden die Sicherheitsvorkehrungen ebenfalls verschärft.