Doppelanschlag auf Moschee in Sanaa: 28 Tote

Bei zwei Selbstmordanschlägen auf eine Moschee sind im Norden der jemenitischen Hauptstadt Sanaa am Mittwochabend mindestens 28 Menschen getötet und 75 verletzt worden. Nach Angaben der Houthi-Rebellen, die seit einem Jahr die Hauptstadt Sanaa kontrollieren, sprengte sich ein Selbstmordattentäter vor der Al-Moajad-Moschee in die Luft. Anschließend detonierte eine Autobombe, die offenbar gezielt gegen die Rettungskräfte gerichtet war. Die Al-Moajad-Moschee ist bereits mehrfach von Dschihadisten des Islamischen Staates angegriffen worden. Für sie sind die schiitischen Houthis Ketzer. Seit Monaten kämpfen von Saudi-Arabien unterstützte Truppen des gestürzten Staatspräsidenten Abd Rabbo Mansur Hadi gegen die schiitischen Houthis, die weite Teile des Jemen kontrollieren.