Dreizehnjähriger Junge in Florida erschießt sechsjährigen Bruder

Ein dreizehnjähriger Junge in den USA hat seinen kleinen Bruder und dann sich selbst erschossen. Ein großer Bruder, sechzehn Jahre alt, wurde verwundet. Das Opfer war gerade einmal sechs Jahre alt. Das Unglück ereignete sich in Hudson im Bundesstaat Florida, nicht weit von Tampa. Von einem Alptraum spricht der Polizeichef des Kreises. Der Sechsjährige habe wohl in seinem Zimmer gespielt, es habe einen Streit um etwas zu essen gegeben, und er habe sein Leben verloren. Der Tatort biete einen grauenhaften Anblick. Das Ereignis wird zumindest im Ausland wieder die Debatte um Amerikas Verhältnis zu Schusswaffen beflügeln. So machte letzten Sommer ein Fall Schlagzeilen, bei dem ein neunjähriges Mädchen auf einem Schießstand aus einer Uzi-Maschinenpistole feuerte. Durch den Rückstoß geriet die Waffe außer Kontrolle; ein Schießlehrer wurde getötet. Im jetzigen Fall in Florida sind weitere Einzelheiten noch unklar, wie etwa, wo die Waffe herkam. Die Mutter der Kinder war zur Tatzeit außer Haus, ebenso ein noch älterer Bruder.