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Erdbeben in Taiwan: Mindestens 15 Tote und 500 Verletzte

Bei einem Erdbeben der Stärke 6,4 sind im Süden Taiwans mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen, darunter ein zehn Tage altes Baby. Behörden zufolge wurden rund 500 Menschen verletzt, rund einhundert Personen gelten als vermisst. In der Stadt Tainan stürzten mehrere Gebäude ein, darunter ein 16-stöckiges Wohnhaus. Örtliche Medien berichteten, dass etwa 200 Menschen aus den Trümmern geborgen wurden. Überlebende wurden in umliegenden Krankenhäusern versorgt. Eine Frau, die mit ihren beiden Kinder aus den Trümmern geborgen wurde, berichtete: “Die Rettungskräfte haben das Gebäude Etage für Etage durchbohrt. Wir sollten dann hinausklettern aber ich habe ihnen gesagt, dass meine Kinder dafür zu klein sind. Also haben sie ein größeres Loch gebohrt, ein Helfer kam dann zu uns und hat die Kinder rausgeholt, bevor ich selbst rauskletterte.” Das Epizentrum des Bebens lag nordöstlich von Pingtung in nur 10 Kilometern Tiefe. Die Menschen wurden um 3.57 Uhr Ortszeit im Schlaf überrascht. Die Erdstöße waren auf der ganzen Insel zu spüren. Auf Grund der niedrigen Tiefe des Bebens sind die Auswirkungen stärker als bei Beben mit tiefgelegenem Epizentrum. Der Süden Taiwans ist dicht besiedelt. (function(d, s, id) (document, ‘script’, ‘facebook-jssdk’));[THE LATEST PICTURES]A powerful earthquake has toppled a 17-storey apartment block in southern Taiwan, killing at least five people, including a 10-year-old girl. It triggered frantic efforts to rescue about 35 people feared trapped inside. (photos: REUTERS)Posted by euronews on Saturday, 6 February 2016