Erster Staatsbesuch: Saudischer König Salman in Washington

Erstmals seit seiner Thronbesteigung im Januar ist der saudische König Salman zum Staatsbesuch nach Washington gereist. Wegen der Atomverhandlungen mit Iran waren die Verhältnisse zwischen beiden Ländern zuletzt abgekühlt. Das sunnitische Saudi-Arabien lehnt das Abkommen mit dem schiitischen Iran ab, weil es einen größeren Einfluss des Erzrivalen auf die Region befürchtet. Neben dem Nuklear-Abkommen werden US-Präsident Barack Obama und König Salman unter anderem über die Weltwirtschaft und den Klimawandel beraten. Auch der gemeinsame Kampf gegen die IS-Miliz in Syrien steht auf der Agenda. Vor dem Weißen Haus versammelten sich mehrere Dutzend Demonstranten, um für und gegen den Militäreinsatz Riads im Jemen zu protestieren. Die Gegner forderten ein Ende des Krieges und prangerten die vielen zivilen Opfer der Luftschläge an. Die Unterstützer Saudi-Arabiens verurteilten die von den Huthis begangenen Taten im Jemen. Anti-KSA #Yemen protest by White House today. Pro-KSA demo was around the corner. About the same # of people at both. pic.twitter.com/L2hRXoyu0e— Beka Feathers (@feathersb) September 4, 2015 Happening now in #Georgetown: activists protest #Saudi air strikes in #Yemen ahead of King Salman’s visit w/Obama pic.twitter.com/bxtAtZQ8IG— Kristina Bogos (@krisbogos) September 3, 2015