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Genfer Krisentreffen zur Lage in der Ukraine

In Genf soll heute der ukrainische Knoten zerschlagen werden – oder, wenn alles sehr gut geht, zumindest ein klein wenig gelockert. Die Europäische Union und die USA beraten zusammen mit Russland und der Ukraine darüber, wie man aus der verfahrenen Lage herauskommen könnte. Viel Zeit haben sich die Außenminister dafür nicht genommen: Am Vormittag fanden mehrere Gespräche unter vier Augen statt, dann treffen sich alle Beteiligten auch noch gemeinsam – am frühen Nachmittag soll eine Pressekonferenz die Gespräche aber auch schon wieder beenden. Andererseits sind alle Forderungen aller Seiten allen bekannt: So hat Russland heute erneut verlangt, die ukrainische Regierung müsse das Gespräch mit der russischsprachigen Bevölkerung suchen. Die Ukraine und die westlichen Länder wollen dagegen vor allem, dass Russland seine Soldaten aus grenznahen Gebieten abziehe und seine Einmischung in der Ostukraine beende – eine Einmischung, die Russland seinerseits bestreitet.