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Poroschenko sucht die Unterstützung Brüssels

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko bemüht sich um ein Ende des Krieges in seinem Land und sucht dabei die Unterstützung der Europäischen Union. Nach Beratungen mit dem EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker in Brüssel sagte dieser, Russland scheine seinen Verpflichtungen nicht nachzukommen. “Frieden und Stabilität sind ohne die Umsetzung der Vereinbarungen von Minsk nicht möglich”, fügte Juncker hinzu. Zu Beginn der Woche war der ukrainische Präsident in Berlin mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und dem französischen Präsidenten Francois Hollande zusammengekommen. Poroschenko unterstrich in Brüssel die Bedeutung Deutschlands und Frankreichs bei der Suche nach einer Friedenslösung für die Ukraine. Die beiden Länder verträten dabei die gesamte EU. Poroschenko lehnte eine Neuverhandlung der im vergangenen Februar in der weißrussischen Hauptstadt getroffenen Vereinbarungen jedoch ab. Minsk III werde es nicht geben, sagte er. Unterdessen wurden bei neuen Gefechten im Kriegsgebiet Ostukraine mindest sieben Soldaten getötet und 13 weitere verletzt.