Staatsakt für die Opfer der Pariser Anschläge

Mit einem Staatsakt im Invalidendom in Paris hat Frankreich der Opfer der Anschläge von Paris gedacht. Zu der Gedenkveranstaltung waren mehr als 1.000 geladene Gäste gekommen, darunter zahlreiche Angehörige der 130 Toten. In Paris und im ganzen Land waren viele Häuser und Fenster mit der französische Flagge geschmückt. Zu Beginn des Staatsaktes wurden die Namen und Alter der 130 Getöteten verlesen. Staatspräsident François Hollande sagte den Opfern und ihren Angehörigen die konsequente Bekämpfung der IS-Dschihadisten zu. „Ich verspreche, das Frankreich alles tun wird, um diese Armee von Fanatikern, die für diese Verbrechen verantwortlich sind, zu zerstören“. Holande hatte erst gestern in Moskau mit dem russischen Präsidenten Putin über militärische Operationen gegen die IS-Dschihaidsten gesprochen. Dabei hatte er zuerkennen gegeben, dass Frankreich nun auch bereit sei mit den syrischen Regierungstruppen zusammenzuarbeiten. Das hatte Paris bislang stets abgelehnt. Die IS-Dschihadisten hatten sich zu der Anschlagserie am 13. November bekannt und sie als Vergeltung für das militärische Vorgehen Frankreichs gegen die IS-Miliz bezeichnet.