Terrorangst in Europa: Möglicherweise Anschläge in Italien, Österreich und Deutschland geplant

Die Terrorangst nach den Anschlägen in Frankreich greift auf die Nachbarstaaten über. In Mailand war der Dom zeitweise gesperrt, nachdem ein herrenloses Gepäckstück gefunden worden war. Der verdächtige Trolley stellte sich als harmlos heraus. Auch das berühmte Scala-Theater in Mailand gilt derzeit als gefährdet. Vor möglichen Anschlägen an diesen Orten hatte das amerikanische FBI gewarnt. Es wies die italienischen Behörden auch auf fünf terrorverdächtige Araber hin, nach denen derzeit noch gefahndet wird. Die Nervosität – ob im Einzelfall berechtigt oder nicht – ist groß: So wurden in Rom drei Metro-Stationen zwischenzeitlich gesperrt, ebenfalls grundlos, wie sich herausstellte. Im Vatikan werden derzeit neue Röntgenscanner für Gepäck installiert, um den Petersdom zu beschützen. Hier ist man auch wegen des bevorstehenden Jubileo nervös. Das vom Papst ausgerufene “Jubiläum der Barmherzigkeit” beginnt im Dezember. Eine für das Christentum und die westliche Welt symbolträchtige Veranstaltung, zu der mehrere Millionen christliche Besucher in Rom erwartet werden. Mögliche Anschlagsziele auch in Österreich und Deutschland In Österreich berichtet die Kronen-Zeitung über mutmaßliche IS-Terroristen,die Anschlagsziele in Wien und Berlin auf einer Landkarte markiert haben sollen. Aufgefallen waren sie einem Flüchtling, als sie versuchten, sich die Örtlichkeiten einzuprägen. Anschlagsziele könnten nach Angaben der Zeitung unter anderem die Wiener Hofburg und der Stephansplatz mit dem weltberühmten Dom sein; in Berlin sind vor allem Botschaften westlicher Länder mutmaßliche Anschlagsziele.