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Tesco zahlt Millionen für Bilanzfehler

Der größte britische Einzelhändler Tesco zahlt 11,3 Millionen Euro, damit ein US-Aktionär seine Klage zurückzieht. Dessen Beschwerde: Unregelmäßigkeiten bei der Rechnungslegung hätten den Aktienkurs aufgeblasen. Tesco bestreitet in der Vereinbarung jegliches Fehlverhalten. Tesco hatte im September 2014 zugegeben, im ersten Halbjahr einen überzogenen Gewinn von 355 Millionen Euro gemeldet zu haben – Zahlungen von Lieferanten seien falsch verbucht worden. In den USA stürzten Tesco-Papiere (Tesco American Depositary Shares) daraufhin um 15 Prozent ab. Der Skandal kostete mehrere Top-Führungskräfte den Job, Tescos langjähriger Wirtschaftsprüfer.wurde ersetzt und das britische Serious Fraud Office und andere Regulierungsbehörden ermittelten. Die Barabfindung in den USA muss noch gerichtlich abgesegnet werden. su mit Reuters