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Trauer um einen Giganten der Weltliteratur

Ganz Kolumbien trage Trauer, sagte der kolumbianische Staatspräsident Juan Manuel Santos zum Tode des Schriftstellers, Nobelpreisträgers und politischen Aktivisten Gabriel Garcia Marquez. Der 87-Jährige war am Gründonnerstag in seinem Haus in Mexico-Stadt verstorben. In Kolumbien wurden drei Tage Staatstrauer angesetzt. In Mexiko, wo Marquez die meiste Zeit seines Lebens verbracht hatte, soll am Montag eine nationale Trauerfeier stattfinden. Zahlreiche lateinamerikanische Staatschefs schickten Beileidstelegramme, US-Präsident Barack Obama nannte Marquez einen seiner Lieblingsautoren. Hollywoodstars und Popikonen, darunter die Sängerin Shakira, drückten ihr Bedauern aus. Sogar die kolumbianische Guerillaorganisation Farc kondolierte. Gabriel Garcia Marquez gilt als einer der wichtigsten Vertreter des “Magischen Realismus”. Zu seinen bekanntesten Werken gehören “Hundert Jahre Einsamkeit” und “Die Liebe in den Zeiten der Cholera” sowie “Nachricht von einer Entführung”. Marquez ist einer der wichtigsten und beliebtesten Autoren Lateinamerika.