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USA bekräftigen Unterstützung für Japan – auch militärisch

Die USA haben ihre Unterstützung für Japan bekräftigt. Das gilt ausdrücklich auch für den militärischen Beistand, zu dem sich die Vereinigten Staaten vor langem verpflichtet haben. Japan hatte nach dem Krieg zunächst auf eine eigene Armee verzichtet. Die vertragliche Garantie für Japans Sicherheit sei absolut, sagt Obama. Das gelte für alle Gebiete, also auch für die von China beanspruchten Inseln, die in Japan als Senkaku bekannt sind. Zum endgültigen Status dieser Inseln, die China Diaoyu nennt, wollte sich Obama aber nicht äußern. Er verwies nur darauf, dass sie traditionell von Japan verwaltet würden und man diesen Zustand nicht einseitig ändern solle. Dass die Sicherheitsgarantie sich auch auf die Inseln erstrecke, sei aber keine neue Haltung der USA, sagte Obama. Er rief beide Seiten zu einer friedlichen Einigung in dieser Sache auf. Auch im fernen Japan kann der Präsident aber den Fragen nach der Ukraine nicht entkommen: Zumal sich abzeichnet, dass das Genfer Abkommen von letzter Woche nur zögerlich umgesetzt wird – wenn überhaupt. Man sei darauf vorbereitet, dass weitere Sanktionen verhängt werden müssten, sagt Obama. Man müsse sich aber noch mit anderen Ländern abstimmen. Dass er noch keine Sanktionen verkündet habe, heiße nicht, dass sie nicht schon vorbereitet seien. Japan ist die erste Station für Obama auf einer Reise durch mehrere asiatische Länder. Er besucht auch noch Südkorea, Malaysia und die Philippinen.