Viele tippen sie nach der IBAN ein: Beim Überweisen ist diese Nummer überflüssig
Schon die IBAN bei Online-Überweisungen einzutippen, ist nervig und fehleranfällig. Trotzdem geht ohne diese Nummer nichts. Anders beim BIC. Diese zusätzliche Angabe beim Überweisen können Sie sich meist sparen.
Die meisten Online-Überweisungen von Privatpersonen in Deutschland gehen auch auf andere deutsche Konten. Doch auch Überweisungen in europäische Nachbarländer sind durchaus gängig.
Dafür reicht es in der Regel aus, die IBAN-Nummer des Empfängers einzutippen. Die internationale Bankkontennummer kann zwar bis zu 34 Stellen umfassen, in den meisten Ländern ist sie aber deutlich kürzer. Trotzdem müssen deutsche Nutzer 22 Stellen unfallfrei eingeben. Das sollte man auch sorgfältig tun und auf mögliche Zahlendreher achten.
Doch meist wird neben der IBAN für Überweisungen auch noch eine zweite Nummer angegeben, der BIC (Bank Identifier Code bzw. Business Identifier Code). Das Eintippen des BIC können Sie sich aber meist sparen.
IBAN-Trick räumt Konten leer
"IBANonly": BIC ist meist nicht nötig
Der BIC dient der eindeutigen Identifizierung des Geldinstituts, ist also eine Art moderne Bankleitzahl und er ist nicht komplett überflüssig. Auch schadet es nicht, wenn Sie diese zusätzliche Angabe nach Eintippen der IBAN vornehmen. Jedoch dürften die meisten Menschen die BIC beim Online-Banking wirklich nur selten zwingend benötigen.
Denn nach der SEPA-Verordnung müssen Euro-Überweisungen und -Lastschriften innerhalb der EU "IBANonly" funktionieren, das bedeutet ohne Angabe des BIC. Zwar ist der Code für das Interbanken-Clearing zwingend erforderlich, die Banken können die Angabe aber aus der IBAN ableiten.
Wer also im Europäischen Wirtschaftsraum überweist, kann das allein mit der IBAN tun. Damit ist die komplette EU plus Liechtenstein, Island und Norwegen abgedeckt.
Wichtig: Ausnahmen sind Schweiz, Monaco, San Marino, Andorra, der Staat Vatikanstadt und das Vereinigte Königreich. Diese Länder sind keine Mitglieder des Europäischen Wirtschaftsraums. Für Überweisungen dorthin ist daher weiterhin der BIC notwendig.
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