Licht-Automatik: Warum sie ihr im Herbst nicht blind vertrauen sollten

Im Herbst häufen sich neblige und regnerische Tage. Die Lichtautomatik bei vielen Autos kann dann zum Problem werden, deshalb sollten Sie ihr nicht blind vertrauen.

Autofahren im Herbst: Das bedeutet oft Regen, Glätte durch nasses Laub und schlechte Sicht. Wir hatten Ihnen bereits einen Trick gezeigt, mit dem Sie die Außenspiegel frei von Wassertropfen halten können – doch schlechte Sicht bei dichtem Nebel kann das auch nicht verhindern.

Die richtige Beleuchtung spielt dabei eine wichtige Rolle, um die Straße besser zu sehen. Was viele dabei vergessen, ist auch selbst gesehen zu werden. Und dabei kann Sie die Licht-Automatik schnell im Stich lassen.

Lichtautomatik im Herbst: Nicht blind vertrauen

Autofahren im Herbst
Autofahren im Herbst

Seit einer Gesetzesänderung im Jahr 2011 sind alle PKW in Deutschland mit Tagfahrlichtern ausgestattet. Diese sind dauerhaft eingeschaltet und dienen vor allem dem Zweck, besser gesehen zu werden. Außerdem haben die meisten neueren Autos eine Licht-Automatik, die mit Einbruch der Dunkelheit oder bei Einfahrt in Tunnel und Tiefgaragen anspringt.

Das Problem dabei: Diese Automatik springt tagsüber bei schlechter Sicht nicht immer an, da es ja noch hell genug draußen ist. Sie sollten ihr also nicht blind vertrauen.

Das kleine Tagfahrlicht reicht dann möglicherweise nicht aus, um von vorne gesehen zu werden. Hinzu kommt, dass PKW hinten kein Tagfahrlicht haben und somit für den rückwärtigen Verkehr noch schlechter zu sehen sind – besonders bei Nebel oder nasser Fahrbahn mit Gischtbildung.

Insbesondere weiße, graue und silberne Fahrzeuge werden dadurch auf Autobahnen und Landstraßen beinahe unsichtbar, weil sie mit der Umgebung verschwimmen. Darum ist es besser, bei Regen und Nebel das Abblendlicht manuell einzuschalten.

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So vermeiden Sie Unfälle bei schlechter Sicht

Autobahn Gischt
Autobahn Gischt

Per Gesetz müssen Sie das Abblendlicht bei einer Sicht von weniger als 150 Metern auf der Autobahn, 100 Metern außerorts, und 60 Metern in der Stadt einschalten. Allerdings ist es bei schlechtem Wetter generell ratsam, dieses manuell zu aktivieren. Dadurch werden auch die Rückleuchten eingeschaltet und Sie werden rundum besser gesehen.

Bei Nebel unterliegen viele Fahrer auch der Versuchung, das Fernlicht einzuschalten. Das wiederum ist keine gute Idee, da sich die Sicht dadurch noch mehr verschlechtert – genau für diese Fälle haben Sie aber die Nebelscheinwerfer. Beträgt die Sicht dann weniger als 50 Meter, dann schalten Sie zusätzlich die Nebelschlussleuchte ein.

Die meisten Fahrer missachten dann aber eine weitere Regel, die damit einhergeht: Sie dürfen dann auch nur noch maximal 50 Kilometer pro Stunde fahren, da Sie stets innerhalb der übersehbaren Strecke anhalten können müssen.

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