Vier ESC-Künstler treten live beim deutschen Finale auf

Die Band Dadi Freyr og Gagnamagnid  aus Island ganz in Blau.
Die Band Dadi Freyr og Gagnamagnid aus Island ganz in Blau.

Vor leeren Rängen in der Hamburger Elbphilharmonie werden drei der zehn deutschen ESC-Finalisten live auftreten. Mit Dabei: Künstler aus Dänemark, Litauen und Island.

Hamburg (dpa) - In der ARD-Show «Eurovision Song Contest 2020 - das deutsche Finale» werden drei der zehn deutschen ESC-Finalisten live in der Elbphilharmonie in Hamburg auftreten.

Moderatorin Barbara Schöneberger wird in dem berühmten Konzerthaus Ben & Tan (Dänemark) mit «Yes», Daði Freyr og Gagnamagnið (Island) mit «Think about things» und The Roop (Litauen) mit «On fire» begrüßen, wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Donnerstag in Hamburg mitteilte.

Auch Ben Dolic, der für Deutschland mit «Violent Thing» angetreten wäre, wird vor leeren Rängen auf der Bühne stehen. Der Auftritt in der Elbphilharmonie soll sich dabei so eng wie möglich an der für Rotterdam geplanten Inszenierung orientieren. Die wurde von dem US-amerikanischen Choreographen Marty Kudelka entworfen, der bereits mehrere Tanzshows für Justin Timberlake inszeniert hatte. Sein Auftritt steht bei der Kür des «deutschen Siegers der Herzen» allerdings nicht mit zur Wahl.

Zu den zehn Finalisten des deutschen ESC (Samstag, 20.15 Uhr, das Erste) gehören zudem Aserbaidschan (Efendi mit «Cleopatra»), Bulgarien (Victoria mit «Tears getting sober»), Italien (Diodato mit «Fai Rumore»), Malta (Destiny mit «All of my love»), Russland (Little Big mit «Uno»), Schweden (The Mamas mit «Move») und die Schweiz (Gjon's Tears mit «Répondez-moi»). Sie werden dem NDR zufolge in Musik- oder Auftritts-Videos zu sehen sein. Das deutsche Finale soll von ESC-Urgestein Peter Urban und Sänger Michael Schulte kommentiert werden. Die Startplätze wurden am vergangenen Samstag in einer eigenen Show von den Zuschauern vergeben.

Der für den 16. Mai in Rotterdam geplante Eurovision Song Contest musste wegen der Coronapandemie abgesagt werden. Sowohl die ARD als auch ProSieben haben daraufhin Ersatzshows auf die Beine gestellt, die am Samstag im Fernsehen laufen.