Vier Leichen an Stränden der Insel Kos entdeckt

Dieser Flüchtling hat es geschafft. Etliche andere nicht. In den vergangenen zwei Tagen wurden insgesamt vier Leichen an den Stränden der griechischen Insel Kos angeschwemmt. Foto: Filip Singer/Archiv

An Stränden der griechischen Ferieninsel Kos hat die Küstenwache innerhalb von 48 Stunden die Leichen zweier Kleinkinder sowie einer Frau und eines Mannes entdeckt. Offenbar handele es sich um Flüchtlinge.

Zwei von ihnen hätten Schwimmwesten getragen, alle Leichname seien stark verwest, teilte die griechische Küstenwache mit. Seit Freitag habe die Küstenwache 1743 Migranten aus den Fluten in der Ostägäis gerettet, hieß es weiter. Am Montagmorgen kamen an Bord einer Fähre knapp 1200 Flüchtlinge von ostägäischen Inseln in der Hafenstadt Piräus an. Die meisten von ihnen wollten weiter nach Westeuropa, berichteten Reporter des griechischen Staatsfernsehens (ERT).