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Vier Tote bei Lawinenunglück im Wallis

Bergrettung im Einsatz. Eine Lawine hat in der Schweiz sind vier italienische Wintersportler in den Tod gerissen. Foto: Maxime Schmid

Bei einem Lawinenunglück in der Schweiz sind vier italienische Wintersportler ums Leben gekommen. Sie hatten am Samstag eine Skiwanderung im Bereich des Großen Sankt Bernhard unternommen und waren von den Schneemassen mitgerissen worden, wie die Polizei mitteilte.

Auf dem Gebirgspass im Kanton Wallis wurden insgesamt fünf Menschen verschüttet. Von den Skifahrern aus der Region Mailand starben bereits am Samstag zwei Frauen und ein Mann im Krankenhaus. In der Nacht zum Sonntag starb ein weiterer Mann. Aus der insgesamt sechsköpfigen Gruppe kam ein Mann mit leichten Verletzungen davon, während ein Mitglied nicht mitgerissen wurde. Das Alter der Wintersportler lag zwischen 51 und 52 Jahren.

Zum Zeitpunkt des Unglücks herrschte laut der Schweizer Lawinenwarnstelle SLF nur mäßige Lawinengefahr. Doch auf dem Gebirgskamm, auf dem die Gruppe gerade unterwegs war, sei die Situation heikel gewesen, sagte ein SLF-Sprecher. Die Lawine war rund 100 Meter breit und mindestens 200 Meter lang.

In der Schweiz sind in diesem Winter schon 25 Menschen von Lawinen begraben und getötet worden. Besonders tragisch endete das Wochendende vom 31. Januar zum 1. Februar. In diesen zwei Tagen verloren acht Menschen unter den Schneemassen ihr Leben.

Polizeibericht Sonntag

Polizeibericht Samstag