Vier Tote in Hochwassergebieten in Polen - Regierung kündigte Soforthilfen an
In den Hochwassergebieten in Polen ist die Zahl der Todesopfer auf vier gestiegen. "Wir haben vier Todesfälle im Katastrophengebiet", sagte Polizeisprecherin Katarzyna Nowak am Montag. Angaben zu den genauen Todesursachen konnte sie zunächst nicht machen. Einen ersten Todesfall hatten die polnischen Behörden bereits am Sonntag bestätigt.
Die polnische Regierung kündigte unterdessen Soforthilfen in Höhe von mindestens einer Milliarde Zloty (230 Millionen Euro) an. "Wir haben vorerst eine Reserve von einer Milliarde Zloty für die von den Überschwemmungen betroffenen Orte und Menschen bereitgestellt", gab Ministerpräsident Donald Tusk in Warschau bekannt.
Das Sturmtief "Anett", das international "Boris" genannt wird, hat in Polen, Tschechien, Österreich und Rumänien für sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen gesorgt. Insgesamt wurde mittlerweile 14 Todesopfer gemeldet. Auch in Sachsen sind die Pegelstände der Elbe angesichts des Dauerregens in den Nachbarländern Tschechien und Polen weiter gestiegen.
mid/jes