Viermal in einer Woche - Russische Militärflugzeuge vor Alaska abgefangen

Ein Kampfflugzeug Typ F/A-18F Super Hornet startet vom Flugzeugträger «USS Dwight D. Eisenhower» (CVN-69).<span class="copyright">Bernat Armangue/AP/dpa</span>
Ein Kampfflugzeug Typ F/A-18F Super Hornet startet vom Flugzeugträger «USS Dwight D. Eisenhower» (CVN-69).Bernat Armangue/AP/dpa

Die Nordamerikanische Luft- und Raumfahrt-Verteidigung (NORAD) hat in der letzten Woche viermal russische Militärflugzeuge abgefangen, die in der Nähe von Alaska flogen.

Die Flugzeuge befanden sich laut „CNN“ jeweils im internationalen Luftraum innerhalb der sogenannten Alaska Air Defense Identification Zone (ADIZ), wurden jedoch „nicht als Bedrohung“ eingestuft, wie NORAD erklärte.

Am Mittwoch wurden zwei russische Militärflugzeuge von den USA und Kanada abgefangen. Am Freitag entdeckte NORAD zwei Tu-142, russische Aufklärungsflugzeuge. Einen Tag später wurden zwei weitere Jets abgefangen. NORAD betonte laut „ABC“, dass solche Aktivitäten russischer Flugzeuge in der ADIZ von Alaska regelmäßig vorkommen.

Steigende Spannungen

„CNN“ berichtet, dass keine der russischen Flugzeuge in den Luftraum der USA oder Kanadas eingedrungen sind. Dennoch sind die Einsätze ein Zeichen für die steigenden Spannungen zwischen Russland und den Vereinigten Staaten.

Diesen Sommer fing NORAD zudem zwei russische und zwei chinesische Bomber in der Nähe von Alaska ab. Laut „CNN“ war es das erste Mal, dass beide Länder gemeinsam in dieser Region operierten. Verteidigungsminister Lloyd Austin kommentierte damals, dass Russland und China die USA stets auf die Probe stellen würden.