Über 100 Euro: Beliebtes Urlaubsland erhöht Autobahnvignette
Wer oft nach Österreich fährt, wird eine Jahresvignette für die dortigen Autobahnen nutzen. Nach drei Jahren ruft die Alpenrepublik ab Februar einen neuen Preis auf. Und der knackt zum ersten Mal die 100-Euro-Grenze.
Wer in Österreich Autobahnen und Schnellstraßen nutzen möchte, benötigt dafür eine Vignette. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 28 Millionen Vignetten verkauft, was dem Land einen Erlös von 3,24 Milliarden Euro einbrachte. Ab 2025 müssen sich die Autofahrer auf teurere Preise einstellen. Denn durch die Anpassung der Inflationsrate steigt auch der Vignettenpreis um 7,7 Prozent. Wie die Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft (ASFiNAG) in einer Pressemitteilung bekannt gab, wird sich im kommenden Jahr auch die Farbe der Vignette wieder ändern.
Ohne Vignette wird der Österreich-Urlaub deutlich teurer
Die Vignette für das Jahr 2025 ist als Aufkleber in der Farbe Seegrün erhältlich und ab dem 1. Dezember 2024 verfügbar. Die bisherige Variante in der Farbe Sonnengelb läuft zum 31. Januar 2025 aus. Ähnlich wie beim TÜV-Aufkleber auf dem Auto sorgt auch bei der Vignette die Farbe dafür, dass man sofort erkennen kann, ob der Aufkleber noch gültig ist. ASFINAG-Geschäftsführerin Claudia Eder erklärt: "Unterscheidbarkeit zum Vorjahr und Signalwirkung sind wichtige Gründe für die jeweilige Wahl der Farbe – deswegen gewährleisten wir mit Seegrün eine klare Differenzierung zur Vorjahresfarbe Sonnengelb."
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Autofahrer können die neue Vignette an rund 6.000 Verkaufsstellen im In- und Ausland kaufen. Alternativ gibt es auch die digitale Vignette. Diese können Sie ganz einfach über das Internet erwerben. Ein zusätzlicher Aufkleber auf der Scheibe des Autos ist dann nicht mehr notwendig.
Wenn Sie im kommenden Jahr einen Urlaub in Österreich planen, sollten Sie auf jeden Fall daran denken, rechtzeitig eine Vignette zu kaufen. Denn wer ohne gültigen Aufkleber oder die digitale Variante unterwegs ist, zahlt eine Strafe von 120 Euro.
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