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Virales Video: Sturm “Dennis“ schüttelt Fähre durch

In Großbritannien herrscht wettermäßig Ausnahmezustand: Tief “Dennis“ hat die Insel fest in seiner Gewalt und sorgte am Wochenende für Überschwemmungen und Sturmböen von bis zu 130 Kilometer pro Stunde. Wie dramatisch die Zustände dort sind, zeigt ein virales Video von einer Fähre, die bei schwersten Bedingungen versucht, in den Hafen einzulaufen.

PORTHCAWL, UNITED KINGDOM - FEBRUARY 17: Waves crash against the harbour wall on February 17, 2020 in Porthcawl, United Kingdom. A major incident was declared by South Wales Police yesterday as Storm Dennis caused flooding and homes to be evacuated following a red weather warning for rain from the Met Office. Yellow weather warnings for wind and rain are in place for Monday for large parts of the UK. (Photo by Matthew Horwood/Getty Images)
Sturm “Dennis" verursacht in Großbritannien schwere Überflutungen. (Bild: Getty Images)

Tief “Dennis“ hinterließ am Wochenende in England eine Spur der Verwüstung. Heftige Regenfälle ließen die Behörden rund 600 Hochwasserwarnungen aussprechen – ein trauriger Rekord. In Teilen von Wales war die Lage zwischenzeitlich sogar lebensbedrohlich. Zahlreiche Airlines strichen ihre Flüge, Sportveranstaltungen wurden vorsorglich abgesagt.

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Fähre wird durchgeschüttelt

Wie heftig vor allem die Winde waren, zeigt ein Video, das derzeit in den sozialen Medien die Runde macht. Darauf ist eine Fähre am Hafen der schottischen Gemeinde Ardrossan zu sehen, die durch das Wetter zu einem besonders waghalsigen Anlegemanöver gezwungen wurde. Wer da an Bord war, brauchte definitiv einen stabilen Magen: Wie ein Spielzeugboot schaukelt die Fähre von einer Seite zur anderen, jeden Moment könnte sie umkippen.

Keine einfache Aufgabe für die Crew, die nach der sicheren Landung eine Menge Lob bekam. Der Direktor des Fährbetriebs Calmac schrieb auf Twitter: “Alle Anerkennung für das Können unserer Kapitäne und etwas zum Nachdenken für jene, die Calmac dazu drängen, mehr Risiken einzugehen. Die Sicherheit unserer Passagiere und der Crew hat immer oberste Priorität.“

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Keine Wetterbesserung in Sicht

Noch ist Tief “Dennis“, das bei uns übrigens den Namen Victoria trägt, nicht vorüber. Im Gegenteil: Die britischen Behörden wappnen sich für den Höhepunkt des Sturms, der für Montag oder Dienstag erwartet wird. Bei uns sorgte das Tief bisher nur im Norden Deutschlands für Unwetter.

VIDEO: “Dennis”: Alarmstufe Rot in Großbritannien