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Virales Video: US-Soldat regt sich über Menschen auf, die Masken verweigern

4,5 Millionen Mal wurde das Video des US-Soldaten Timmy Byrnes mittlerweile angeschaut, wie er sich in Rage über seine Landsleute redet, die keine Masken tragen wollen.

Wer eintreten will, muss eine Maske tragen. Doch nicht jeder oder jede will sich daran halten. (Bild: AP Photo / Eric Gay)
Wer eintreten will, muss eine Maske tragen. Doch nicht jeder oder jede will sich daran halten. (Bild: AP Photo / Eric Gay)

Das Coronavirus SARS-CoV-2 verbreitet sich in den Vereinigten Staaten von Amerika weiterhin stark. Laut der Johns-Hopkins-Universität, die in ihrem „Resource Center“ tagesaktuelle Zahlen zum Pandemie-Geschehen aufbereitet, sind in den USA mittlerweile über 148.000 Menschen an oder mit der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Und jeden Tag infizieren sich weitere zehntausende Menschen.

Deshalb hat nun wohl auch Präsident Donald Trump seinen Kurs geändert: Nachdem er selbst lange Zeit gar nicht mit Schutzmaske vor die Öffentlichkeit getreten ist, ihren Nutzen sogar wiederholt infrage gestellt hat und das Tragen im öffentlichen Raum für seine Bevölkerung auch nicht verpflichtend einführen wollte, empfiehlt er mittlerweile eine Mund-Nasen-Bedeckung. Wie diverse Medien berichten, weigerten sich dennoch viele US-Bürger*innen, Schutzmasken zu tragen und begründeten das mit ihren Freiheitsrechten. Diese seien durch Masken gefährdet.

Deshalb dauert der Shutdown noch viel länger

Dazu hat sich vergangene Woche der US-Soldat Timmy Byrnes in einem mittlerweile viralen Tiktok-Video geäußert. Zwar ist es auf seiner Seite nicht mehr auffindbar, es wurde aber von einem Twitter-Nutzer auf dem Kurznachrichtendienst hochgeladen und dort seither über 4,5 Millionen Mal abgespielt.

Byrnes beginnt sein als Wutrede angelegtes Video mit den Worten: „Tragt eine Maske!“ Was er in den folgenden 54 Sekunden auch öfter wiederholt. Er erzählt dann, während er in Marineuniform in einem Auto sitzt und sich selbst aufnimmt, er sei erst kürzlich in sein Heimatland zurückgekehrt. Zuvor sei er zweieinhalb Jahre in Japan stationiert gewesen. Und jetzt komme er endlich zurück, nur um zu erleben, „wie Amerika stillgelegt wird und diese Idioten ohne Maske dafür sorgen, dass der Shutdown noch viel länger dauert“.

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Denen, die eine Maskenpflicht beim Einkaufen als Einschränkung empfinden, ruft er deshalb zu: „Man nennt es Dresscode, Kevin!“ In der Supermarktkette 7/11 müsse man ja auch ein T-Shirt tragen. Byrnes gerät immer mehr in Rage, und das alles wegen eines „einfachen Kleidungsstücks“. Schließlich haut er seine Kamera um. Damit endet auch das Video.

So ähnlich denken viele auf Twitter

Die Twitter-Kommentare, es sind knapp 20.000, lesen sich wie folgt: „Ok, Captain America! Er hat meine Stimme und ich liebe es, wie er ‚Kevin‘ erklärt, dass es sich um einen Dresscode handelt.“ Und: „Er ist nicht der Held, den Amerika wollte. Aber er ist der Held, den Amerika derzeit braucht.“ Oder: „Ziemlich genau so denken wir alle über die Masken-Verweigernden. Vielen Dank für deinen Dienst!“