Volksfest: Schausteller wurde Falschgeld angedreht

Auf dem Deutsch-Amerikanischen Volksfest warten viele Attraktionen (Archivbild)

Berlin. Das 57. Deutsch-Amerikanische Volksfest zählt bisher weniger Besucher als im vergangenen Jahr. „Der heiße Sommer machte uns zu schaffen“, sagt Thilo-Harry Wollenschlager. Umso mehr setzt der Mann, der den geschichtsträchtigen Rummel seit zehn Jahren organisiert, auf den Endspurt. Bis Sonntag, 20 Uhr, blinkt und blitzt es noch auf der Industriebrache im Marienpark, ein paar Busstationen vom U-Bahnhof Alt-Mariendorf entfernt.

Volksfest rechnet mit insgesamt 300.000 Besuchern

Nach 24 Tagen ist dann Schluss für dieses Jahr. „Wir gehen davon aus, dass wir noch aufholen und wieder auf rund 300.000 Besucher kommen“, sagt Wollenschlaeger. Zwischenfälle gab es seinen Angaben zufolge bei dem Familienfest mit über 110 Ausstellern nicht, nur ein paar falsche Fuffziger. Ein erfahrener Schausteller bemerkte sofort, dass ihm Falschgeld angedreht werden sollte. Die Polizei konnte die osteuropäische Falschgeld-Bande festnehmen und fand selbst in den Windeln des Babys noch gefälschte Fünfzig-Euro-Scheine.

Bild Nr. 1:
Thilo-Harry Wollenschlaeger, Veranstalter des Deutsch-Amerikanischen Volksfestes Gudrun Mallwitz

Davon erzählt Wollenschlaeger exklusiv rund 20 Gästen am Treffpunkt vor der großen Bühne, die einen Blick hinter die Kulissen gewonnen haben. Nicht einmal eine Schlägerei habe es bislang gegeben, sagt er. „Unser Deutsch-Amerikanisches Volksfest hat nicht viel mit dem Oktoberfest gemein.“ Alles relaxed, alles entspannt.

Ein Stück Familiengeschichte

Das jährliche Traditionsfest bedeutet für ihn als Organisator und Schausteller in fünfter Generation nicht nur ein Geschäft, sondern ist wichtiges Stück...

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