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Volleyball: Was Brad Pitt und Vital Heynen gemeinsam haben

Klein, aber oho: Athanasios Protopsaltis (l.) ist mit 1,85 Meter Körperlänge für einen Volleyballer keine Größe. Aber seine Leistung steht für etwas anderes

Berlin.  Man muss Athanasios Protopsaltis einfach bewundern. Der Grieche steht auf der Liste der wertvollsten Spieler der Volleyball-Bundesliga ganz oben. Im Champions-League-Spiel gegen die BR Volleys war er am vergangenen Mittwoch mit 24 Punkten der herausragende Akteur auf Seiten des VfB Friedrichshafen, dabei ist Protopsaltis gerade einmal 1,85 Meter groß. In so ziemlich jedem Nachwuchszentrum Deutschlands hätte man den 24-Jährigen ausgemustert, weil er für einen Außenangreifer zu klein sei. Sein Trainer Vital Heynen sieht das anders: "Zu viele Leute denken, dass die physische Begrenzung im Volleyball den Unterschied macht. Ich denke das nicht. Es kommt darauf an, was dahintersteckt."

Mit Sieg 34 in den Top Sechs der Champions League

Als Vorbild für sein Tun nennt Heynen den Film "Moneyball - die Kunst zu gewinnen", in dem Brad Pitt als Manager eines Baseball-Klubs alles bisher Dagewesene auf den Kopf stellt und mit einem Team aus Spielern, die übersehen oder ausgemustert wurden, einen Ligarekord von 20 Siegen in Folge aufstellt. Friedrichshafen feiert inzwischen eine 33 Spiele andauernde Serie. Mit einem Sieg im Champions-League-Rückspiel gegen die BR Volleys an diesem Donnerstag (20 Uhr, DAZN und laola1.tv), würde der VfB in den elitären Kreis der sechs besten Teams Europas einziehen.

"Vital hat die große Gabe, Leute herauszubringen, die andere nicht sehen", sagt Volleys-Geschäftsführer Kaweh Niroomand. Heynen vertritt außerdem eine Spielphilosophie, die ganz im Kontrast zu dem spe...

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