Volleyball: Heynens Meisterfavoriten: Deutsch, schnell, clever

Abgeblockt: Paul Carroll (l.) kommt nicht am Friedrichshafener Block aus dem Griechen Athanasios Protopsaltis (M.) und dem Deutschen Philipp Collin

Berlin.  Es wäre etwas verpeilt, hier noch von einer Momentaufnahme oder einem guten Saisonstart zu sprechen. Schließlich haben die Volleyballprofis des VfB Friedrichshafen seit Oktober bereits zwanzig Partien absolviert, in Supercup, Champions League, Bundesliga, deutschem Pokal. Und alle gewonnen, da steckt schon Methode dahinter. Die würde der deutsche Meister BR Volleys an diesem Mittwoch (19 Uhr, Sport1) in der Max-Schmeling-Halle gern entschlüsseln. "Wir sind seit Jahren mal wieder Außenseiter", blickt Geschäftsführer Kaweh Niroomand voraus. Selbstbewusster klingt Friedrichshafens Trainer Vital Heynen vor dem nationalen Gipfeltreffen zwischen dem Tabellenzweiten Berlin und dem Spitzenreiter vom Bodensee: "Wir warten darauf, bis der erste Gegner kommt, der besser ist als wir."

Statt mit Gewalt kommt der Aufschlag geflattert

Nun ist es nicht so, "dass wir ein Geheimnis haben", wie VfB-Zuspieler Simon Tischer erklärt. "Wir versuchen einfach, eigene Fehler zu vermeiden. Wir haben sicher auch keine überragende Mannschaft, aber wir machen das, was wir können, ganz gut." Das ist Heynens Handschrift, die im zweiten Jahr seiner Tätigkeit beim VfB noch besser zur Wirkung kommt. "Der Gegner muss sich jeden Punkt hart erkämpfen", weiß Volleys-Kapitän Robert Kromm, "sie spielen sehr clever."

Die Schwaben riskieren zum Beispiel wenig bei den Aufschlägen – versuchen es kaum mit geschmetterten Bällen, die häufig im Netz oder im Aus landen und den Aufschläger mit sich hadern lassen. Lieber kommen s...

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