Volleyball: Moculesus klare Ansagen und erste Erfolge

Wir müssen reden: Stelian Moculescu hat seinem Zuspieler Pierre Pujol offensichtlich einiges mitzuteilen

Berlin.  Die Saison in der Volleyball-Bundesliga ist schon gut vier Monate alt und bis zum vergangenen Wochenende für Adam White ziemlich freudlos verlaufen. Manager Kaweh Niroomand hatte den Aus­tralier im Sommer 2017 von Tours VB in Frankreich zu den BR Volleys nach Berlin gelockt – warum, war bislang allenfalls in Ansätzen zu erkennen. Nun jedoch war der 28-Jährige plötzlich ein gefragter Mann. Er war beim 3:1-Sieg gegen die United Volleys Rhein-Main zum besten Spieler ernannt worden und sollte erklären, was so plötzlich mit ihm passiert sei. "Stelian Moculescu spricht viel mit uns", antwortete er, "der Trainerwechsel hat die Spieler enger zusammengebracht."

Verblüffender Auftritt von White

Das trifft in zweierlei Hinsicht zu: was den Zusammenhalt und was die Leistung angeht. Es gibt nicht mehr nur Stamm und Reserve. So hatte der neue Coach, der vor einer Woche den glücklosen Luke Reynolds ersetzte, Niroomand in Bezug auf White erklärt: "Den kriege ich hin!" Als im Spiel gegen die Hessen Robert Kromm Schwächen in der Annahme zeigte, aber im Angriff nicht wie gewohnt punktete, kam die Chance für White. Die er auf verblüffende Weise nutzte: Er erzielte 14 Punkte, die letzten zwei davon per Ass zum Matchgewinn. Ob er sich nun ausrechne, am Mittwoch (19.30 Uhr, Schmeling-Halle) gegen die Bergischen Volleys in der Startformation zu stehen? "Mal langsam", sagte er, "Schritt für Schritt."

Das lässt sich auf die neue Situation bei den BR Volleys übertragen. Zunächst hat der Wechsel von Reynol...

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