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Vormarsch auf Mossul: Regierungstruppen nehmen Qayara ein

Im Irak setzen kurdische Milizen und irakische Regierungstruppen ihren Vormarsch auf Mossul fort. Sie nahmen die 64 km südlich von Mossul gelegene Ölstadt Qayara am Tigris ein. Mossul wird von den IS-Dschihadisten kontrolliert. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) warnte davor, dass lang andauernde Kämpfe um die Großstadt Mossul könnten zu einer Million zusätzlichen Vertriebenen im Land führen. “Mossul, das muss ich Ihnen nicht erläutern, ist die zweitgrößte Stadt des Irak. Die humanitären Auswirkungen einer Offensive werden enorm sein. Bis zu 1,2 Millionen Menschen können betroffen sein”, meint UNHCR-Sprecher Adrian Edwards. Seit März mussten bereits mehr als 200.000 Menschen wegen der Militäroperationen gegen den IS im Irak fliehen. #NewsMAp: #IA took #Qayara – August 23, 2016 #Nineveh #Iraq#IS HD: https://t.co/3Ygv894HZi pic.twitter.com/1yG81XUv57— Artur Rosiński (@ArtRosinski) August 23, 2016 Der irakische Regierungschef Haider al-Abadi hatte angekündigt, die von den Dschihadisten gehaltenen Gebiete bis zum Jahresende zurückerobern zu wollen. Zuletzt hatte die irakische Armee Falludscha eingenommen. Die eigentliche Offensive auf Mossul lässt trotz anderslautender Ankündigungen der Streitkräfte aber weiterhin auf sich warten.