Vorteil gegenüber Intel und Samsung - Umsatz von TSMC steigt im November um 34 Prozent
Der Halbleiter-Produzent TSMC vermeldet starkes Umsatzwachstum im Oktober und November. Auch die Zukunft sieht rosig aus. Denn der Konzern hat einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz.
Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC##chartIcon) verzeichnete im November einen Umsatzanstieg von 34 Prozent, wie „Bloomberg“ berichtet. TSMC meldete einen Monatsumsatz von 276,1 Milliarden Taiwan-Dollar (umgerechnet etwa acht Milliarden Euro).
Auch im Oktober lief das Geschäft gut. Laut „Bloomberg“ stieg der kombinierte Umsatz im Oktober und November um 31,4 Prozent, Analysten erwarten für das laufende Quartal insgesamt ein Umsatzwachstum von 36,3 Prozent. TSMC-Aktien legten in diesem Jahr bereits um 80 Prozent zu.
TSMC hat einen Vorteil
Seit der Einführung von ChatGPT im Jahr 2022 verzeichnen TSMC und andere Anbieter von KI-Hardware einen Boom durch die Investitionen großer Technologieunternehmen wie Microsoft und Amazon in Server und Datenzentren.
„TSMC könnte bei den Preisen künftig einen Vorteil haben“, schrieb Bloomberg-Analyst Charles Shum, da die Konkurrenten Samsung und Intel Schwierigkeiten haben, Kunden für ihre Chips zu gewinnen.
Rekordgewinn für TSMC im letzten Quartal
Im dritten Quartal diesen Jahres machte TSMC 9,31 Milliarden Euro Gewinn. Außerdem erwirtschafte der Konzern einen Umsatz von umgerechnet 21,65 Milliarden Euro, berichtet das „Manager Magazin“.
TSMC stellt für eine Vielzahl von großen Technologieunternehmen Halbleiter her. Die Taiwanesen sind auch führend bei der Produktion von hochmodernen Computerchips, die für komplexe KI-Anwendungen erforderlich sind. Die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China stellen jedoch eine Herausforderung dar.