Vorwürfe innerhalb des Senders - Nach ZDF-Rauswurf: Dieses Gehalt entgeht Matthias Fornoff jetzt

Von FOCUS-online-Redakteurin Paulina Sternsdorf (München)
Matthias Fornoff<span class="copyright">IMAGO/Metodi Popow</span>
Matthias FornoffIMAGO/Metodi Popow

Das ZDF hat sich von seinem Star-Moderator Matthias Fornoff getrennt. Dieser muss jetzt ohne sein früheres Mega-Gehalt auskommen.

„Matthias Fornoff ist nicht mehr für das ZDF tätig“. So äußerte sich die ZDF-Sprecherin Ulla Niemann gegenüber „bild.de“ am Dienstag, 24. September. Schon im Mai dieses Jahres verlor der Moderator seine Führungsrolle im Sender und übernahm „neue Aufgabe in der ZDF-Chefredaktion“, nachdem Vorwürfe gegen Fornoff ans Licht gekommen waren. Jetzt wurde der Star-Moderator endgültig entlassen .

Sechsstelliges Jahresgehalt für Matthias Fornoff

Der nun ehemalige ZDF-Moderator war über 30 Jahre lang für den Sender tätig, bekam Ende der Neunzigerjahre seine erste leitende Position und übernahm 2014 die Stelle des Politikchefs. Für seine Arbeit wurde Matthias Fornoff auch hoch entlohnt. Gehalt, auf welches er jetzt verzichten muss. Wie „ t-online.de“ berichtet, konnte sich der Moderator über ein sechsstelliges Jahresgehalt freuen. Knapp 187.920 Euro soll er gegen Ende seiner Karriere pro Jahr verdient haben.

Diese Zusatzleistungen bekam der ZDF-Moderator

Das ist aber nicht alles: zusätzlich zu dieser Mega-Summe kamen noch einige Zusatzleistungen wie: „Altersversorgung, Beihilfen, Familienzuschlag und Sterbegeld nach den für das ZDF jeweils geltenden Bestimmungen, Reisekosten, Tage- und Übernachtungsgelder, Trennungsentschädigung, Jubiläumsgeld, Umzugskosten und ähnliche Leistungen nach den für das ZDF jeweils geltenden Bestimmungen“, wie aus der April-Sitzung des ZDF-Verwaltungsrats von 2023 hervorgeht. Auf einen Mietwagen musste er allerdings verzichten.

Da ihm das ZDF im Mai 2024 seine Führungsposition abgesprochen hatte, änderte sich damit auch sein Einkommen. Wie viel Fornoff von Mai bis zum Ende seiner ZDF-Karriere wirklich bekommen hat, ist nicht bekannt. Alle Vorwürfe des Senders weist der ehemalige Politikchef zurück, zudem soll sein Anwalt bereits Widerspruch eingelegt und Wiedereinstellung gefordert haben.

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