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Vulkan Pacaya in Guatemala spuckt Lava und Asche

Der 30 Kilometer südlich von Guatemala-Stadt gelegene Vulkan Pacaya speit erneut Lava, Dampf und Asche.
Der 30 Kilometer südlich von Guatemala-Stadt gelegene Vulkan Pacaya speit erneut Lava, Dampf und Asche.

Rund einen Kilometer lang ergießt sich der Lavastrom den Berg hinab, noch in 175 Kilometer Entfernung fällt der Ascheregen auf die Erde. Die Aktivität des Vulkans Pacaya könnte sich aber noch erhöhen.

Guatemala-Stadt (dpa) - Der Vulkan Pacaya in Guatemala hat erneut Lava, Dampf und Asche gespuckt. Die Aktivität sei sehr hoch, teilte der Katastrophenschutz des mittelamerikanischen Landes am Mittwoch nach Ortszeit mit.

Demnach wurden starke Explosionen registriert, die bis zu 800 Meter über den Krater reichten. Zudem habe sich eine knapp einen Kilometer hohe Aschesäule über dem Berg gebildet, teilte das nationale vulkanologische Institut mit. Die Asche falle auf angrenzende Ortschaften und könne sogar Entfernungen von bis zu 175 Kilometern erreichen, schätzten die Behörden. Angaben zu Evakuierungen oder Verletzten gab es zunächst nicht.

Guatemalas vulkanologisches Institut veröffentlichte bei Twitter Video-Aufnahmen und Fotos vom Pacaya, auf denen zu sehen war, wie Lava den 2552 Meter hohen Berg hinunterfloss. An der südöstlichen Flanke des Vulkans seien es drei knapp 800 bis 1000 Meter lange Ströme, hieß es in einer Mitteilung. Die Behörde warnte, die Aktivität des Vulkans könne sich weiter erhöhen. Anwohner des rund 30 Kilometer südlich von Guatemala-Stadt gelegenen Berges wurden aufgerufen, aufmerksam zu sein und ihre Häuser bei erhöhter Gefahr zu verlassen.