VW zum Start der Tarifgespräche: Die Situation ist ernst

Volkswagen hat zum Start der Tarifverhandlungen mit der IG Metall die schwierige Lage bei dem Autobauer betont. "Die Situation ist ernst", sagte VW-Verhandlungsführer Arne Meiswinkel. (Yann Schreiber)
Volkswagen hat zum Start der Tarifverhandlungen mit der IG Metall die schwierige Lage bei dem Autobauer betont. "Die Situation ist ernst", sagte VW-Verhandlungsführer Arne Meiswinkel. (Yann Schreiber) (Yann Schreiber/AFP/AFP)

Volkswagen hat zum Start der Tarifverhandlungen mit der IG Metall die schwierige Lage bei dem Autobauer betont. "Die Situation ist ernst", sagte VW-Verhandlungsführer Arne Meiswinkel am Mittwoch in Hannover. Das wirtschaftliche Umfeld habe sich zuletzt "deutlich verschärft" und der Standort Deutschland falle bei der Wettbewerbsfähigkeit weiter zurück. "Das trifft insbesondere die Kernmarke VW."

Bei den Tarifverhandlungen dürfte es neben der Lohnforderung der Gewerkschaft von sieben Prozent vor allem um drohende Werksschließungen und Kündigungen gehen, was der Autobauer zuletzt nicht mehr ausgeschlossen hatte. Die IG Metall wendet sich entschieden gegen diese Sparpläne und argumentiert, die Beschäftigungssicherung müsse vor allem in schwierigen Zeiten gelten.

"Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen wir die Volkswagen AG jetzt gemeinsam umfassend restrukturieren", sagte Meiswinkel dazu. Das Unternehmen müsse seine Effizienz steigern und zugleich seine Kosten senken - nur so sei VW "in der Lage, in die Zukunft zu investieren". Es gelte daher in der Tarifrunde, "gemeinsam tragfähige Lösungen für die Zukunft" zu finden.

hcy/pe