Auf Wachstumskurs - Neobanker Bunq stellt Hunderte Mitarbeiter ein und sucht digitale Nomaden

Ali Niknam, Mitgründer von Bunq.
Ali Niknam, Mitgründer von Bunq.

Bunq will bis Ende des Jahres seine Mitarbeiterzahl massiv aufstocken. Das Unternehmen zielt besonders auf digitale Nomaden ab.

Die niederländische Neobank Bunq plant, ihre Belegschaft bis Ende 2024 um 70 Prozent zu steigern. Damit möchte Bunq in neue Regionen expandieren, darunter das Vereinigte Königreich und die USA. Bunq bietet Verbrauchern und Firmen Bankdienstleistungen an, die auf einem Abo-Modell basieren.

Digitale Bank mit mobilen Mitarbeitern

Laut CNBC strebt die Neobank an, bis Jahresende 735 Mitarbeiter weltweit zu beschäftigen. Laut dem Bericht sagte Ali Niknam, CEO und Mitgründer des Unternehmens: „Bunq fokussiert sich auf digitale Nomaden, die weltweit unterwegs sind.“

Bunq beabsichtigt, die neuen Mitarbeiter in unterschiedlichen Bereichen einzusetzen:

  • Vertrieb

  • Geschäftsentwicklung

  • Produktmarketing

  • PR

  • Nutzerunterstützung und Qualitätssicherung

Die Expansionspläne von Bunq stehen laut CNBC im Gegensatz zu anderen Fintech-Unternehmen wie PayPal und Klarna, die ihre Mitarbeiterzahlen zuletzt deutlich reduzieren.

Bunq sieht sich als zweitgrößten Neobanker in der gesamten EU

Bunq wirbt mit dem Slogan „Bank of the Free“ (etwa die „Bank für freie Verbraucher“) und setzt auf mobile Bankdienstleistungen. Das Unternehmen sieht sich als zweitgrößten Neobanker in der EU mit täglich rund zehn Millionen Nutzern. Neobanker zielen auf mobile Kunden und stellen eine Konkurrenz für klassische Geldhäuser wie Deutsche Bank oder Commerzbank dar.

Bunq existiert seit März 2012. Die Zentrale liegt in Amsterdam.